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22.11.2022
Robuste Plattform in Kampala
Gemeinschaftszentrum von Kéré Architecture
Das Stadtviertel Kamwokya in Kampala zählt zu den ärmsten Gegenden der Hauptstadt Ugandas. Es weist eine extrem hohe Bevölkerungsdichte, unzureichende Infrastruktur und schlechte Gesundheitsversorgung auf. Hier entstand 2016–22 im Auftrag der in der Schweiz ansässigen Ameropa Foundation (die humanitäre Bildungsprojekte in Entwicklungsländern fördert) in Partnerschaft mit der lokalen, gemeinnützigen Kamwokya Christian Caring Community ein neues Gemeinschaftszentrum, entworfen von Kéré Architecture (Berlin).
Das Projekt umfasst mehrere Bauten, die um einen großen Sport- und Spielbereich gruppiert wurden. Eine erhöhte Plattform mit effizientem Entwässerungssystem schützt die Bauten vor Überschwemmungen bei Starkregen. Durch Höhenunterschiede entstehen mehrere Ebenen und Bereiche für unterschiedliche Aktivitäten. Der große Hauptsportplatz ist von breiten, tribünenartigen Stufen mit aufgeständerten Schattendächern umgeben, die zum Zuschauen ebenso geeignet sind wie als Ort für Versammlungen.
Die natürlich belüfteten Gebäude aus rotem Mauerwerk beherbergen unter anderem eine kleine Turnhalle, ein Internetcafé, verschiedene Mehrzweckräume für Unterricht und Workshops, ein Musikstudio und Büros. Erhöhte Pult- und Schmetterlingsdächer ermöglichen eine offene Zirkulation der Luftströme und verleihen dem Komplex – ähnlich wie bei Kérés Schule in Niamey oder seinem derzeit in Dakar entstehenden Goetheinstitut – eine eigene visuelle Identität.
Das neue Kamwokya Community Center will den öffentlichen und freien Charakter des bereits zuvor als Treffpunkt und Spielplatz genutzten Ortes stärken und ihn aufwerten, ohne sich aufzudrängen. Das 1.600 Quadratmeter große Projekt bietet Raum für unterschiedlichste Aktivitäten wie Sporttraining, Spiel und Wettkämpfe, Workshops in den Bereichen Kunst, Musik und Tanz sowie Kurse zur Gesundheitserziehung und Alphabetisierung von Erwachsenen sowie Bildung für Kinder. Es steht allen Bewohner*innen des Quartiers für Zusammenkünfte und Gemeinschaftsveranstaltungen offen. (uav)
Fotos: Jaime Herraiz
Das Projekt umfasst mehrere Bauten, die um einen großen Sport- und Spielbereich gruppiert wurden. Eine erhöhte Plattform mit effizientem Entwässerungssystem schützt die Bauten vor Überschwemmungen bei Starkregen. Durch Höhenunterschiede entstehen mehrere Ebenen und Bereiche für unterschiedliche Aktivitäten. Der große Hauptsportplatz ist von breiten, tribünenartigen Stufen mit aufgeständerten Schattendächern umgeben, die zum Zuschauen ebenso geeignet sind wie als Ort für Versammlungen.
Die natürlich belüfteten Gebäude aus rotem Mauerwerk beherbergen unter anderem eine kleine Turnhalle, ein Internetcafé, verschiedene Mehrzweckräume für Unterricht und Workshops, ein Musikstudio und Büros. Erhöhte Pult- und Schmetterlingsdächer ermöglichen eine offene Zirkulation der Luftströme und verleihen dem Komplex – ähnlich wie bei Kérés Schule in Niamey oder seinem derzeit in Dakar entstehenden Goetheinstitut – eine eigene visuelle Identität.
Das neue Kamwokya Community Center will den öffentlichen und freien Charakter des bereits zuvor als Treffpunkt und Spielplatz genutzten Ortes stärken und ihn aufwerten, ohne sich aufzudrängen. Das 1.600 Quadratmeter große Projekt bietet Raum für unterschiedlichste Aktivitäten wie Sporttraining, Spiel und Wettkämpfe, Workshops in den Bereichen Kunst, Musik und Tanz sowie Kurse zur Gesundheitserziehung und Alphabetisierung von Erwachsenen sowie Bildung für Kinder. Es steht allen Bewohner*innen des Quartiers für Zusammenkünfte und Gemeinschaftsveranstaltungen offen. (uav)
Fotos: Jaime Herraiz
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