Auf einem Eckgrundstück im 10. Wiener Bezirk wurde kürzlich ein Wohnhaus fertig gestellt, das sich gemeinsam mit drei weiteren geförderten Wohnbauten eine gemeinsame Grünfläche im Blockinnenbereich teilen wird.
Das weiße Gebäude des Wiener Büros Praschl-Goodarzi Architekten wirkt besonders durch die schwefelgelb abgesetzten Wandflächen der Innenhoffassade hell und freundlich. Zur Straße hin orientieren sich Loggien; in die Fassade sind außerdem unterschiedlich schmale und lange Fensterbänder eingesetzt. Das Bandmotiv setzt sich mit den Balkonbrüstungen an der hinteren Fassade fort.
Die Gebäudeecke ist in der Erdgeschosszone schräg angeschnitten; ein Laden direkt neben dem verglasten Haupteingang soll hier zur Belebung beitragen.
Insgesamt 30 Wohnungen haben die Architekten in dem Gebäude untergebracht und dabei Etagenwohnungen mit Maisonetten kombiniert, um möglichst vielen Einheiten Freiräume zum Innenhof zu verschaffen. Alle Nebenräume, darunter eine gemeinsame Waschküche, liegen im Erdgeschoss. Im ersten Stock befindet sich ein Gemeinschaftsraum; das Raumprogramm zusammen mit den für Alle nutzbaren Freiflächen erinnert dezent an die Wohnhöfe des „Roten Wien“.
Fotos: Adsy Bernart
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