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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Gefoerderte_Wohnungsbauten_in_Paris_2585765.html

26.06.2012

Gesunde Wohnverhältnisse

Geförderte Wohnungsbauten in Paris


Wie bereits im frühen 20. Jahrhundert verfolgt die Stadt Paris auch heute das Ziel, gegen „ungesunde“ Wohnverhältnisse in Paris vorzugehen. An der schmalen, dicht bebauten Sackgasse Impasse Dupuy im 18. Arrondissement wurden jetzt zehn geförderte Wohneinheiten für kleine Einkommen errichtet, die diesem Ziel verpflichtet sind.

Nach Plänen des Büros RMDM architectes aus Paris (Eric Dolent, Philippe Maillols, Alexandre de Muizon) entstanden auf zwei kleinen Parzellen zwei Baukörper, die vollständig mit Alucobond-Paneelen verkleidet sind. Das Hauptziel der Architekten war es, die Wohnungen möglichst viel vom Tageslicht profitieren zu lassen. Die dreigeschossigen Neubauten sind wesentlich niedriger als benachbarte Bestandsgebäude.

Die Fassade ist mit Tafeln verkleidet, die in drei verschiedenen Abstufungen von Weiß nach Grau gestrichen sind. Vor den geschlossenen Fassadenbereichen handelt es sich um Sandwichsysteme mit Wärmedämmung, während vor den teilweise raumhohen Fensteröffnungen das Material perforiert ist. Hier lassen sich die Paneele stufenlos öffnen, sodass die jeweilige Sonneneinstrahlung und der Grad der Privatheit vom Nutzer individuell gesteuert werden kann.

Auf den kleinen, nur 250 Quadratmeter großen Parzellen haben die Architekten die Gebäude U-förmig angeordnet und somit jeweils noch einen kleinen Hof freigelassen. Die Wohnräume sind zu diesen öffentlichen Freiräumen hin ausgerichtet.


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