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18.04.2011

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Männerspazierhof

Gefängnis wird zum Fussballplatz


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Ein Gefängnis wird zum Fussballtrainingslager: Im niederösterreichischem Krems können die Gefangenen seit kurzem im Hof der Justizvollzugsanstalt dem beliebten Ballsport nachgehen. GABU Heindl Architektur hatten 2010 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen, der die „Gestaltung des Männerspazierhofes“ unter dem Titel „Draußen im Gefängnis“ vorsah.

Die große Herausforderung des Projektes sei die Gestaltung eines regulären Sportplatzes in einem von Ecken und Kanten begrenzten Raum gewesen. Nun ist ein Kunstrasen-Sportplatz mit Sitzlandschaft entstanden. Wer sich das Projekt anschauen möchte ohne straffällig zu werden, kann ein Modell des Kremser Gefängnisinnenhofes im Maßstab 1:50, sowie einen Kurzfilm über dessen Umsetzung noch bis zum 26. Februar 2012 im Deutschen Hygiene Museum Dresden bestaunen.


Zum Thema:

www.dhmd.de


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Kommentare
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4

nana | 20.04.2011 15:43 Uhr

keien jauche aussem bauche

das die intelligenzia die zeitung mit den roten großen buchstaben heir bemühen muss ... grenzt ja schon an ...(!?) laut BLÖD zeitung gehört so manches nicht ... auch der architekt gehört zu deren feindbild. dem kanstinsassen allerdings wird durch absitzen der strafe eine buße, welche der tat angemessen zu wählen ist (siehe StGb, StPo, StvZo etc. pp.) "aufgebrummt". dem(n) Opfer(n) bleibt, wenn sie die buße des rechtmässig verurteilten denn erleben können, nur die hoffnung das es auch eine buße sein wird, und nicht eine belohnung.
ein sportplatz kann daher als BELOHNUNG verstanden werden, und wäre somit nicht strafangemessen sondern eher straferleichternd zu verstehen. ein straftäter hat sich nach h.M. durch seine tat ohnehin ausserhalb der gesellschft gestellt, quasi sich aus der norm des friedlichen miteinanders gewählt, diesen dann noch einen schönen lebenstraum zu schaffen kann dann doch zu missverständnissen führen.
man stelle sich vor: ein pädophiler bekommt während seiner bussphase so einen schönen ballplatz, während sein opfer in der psychatrie leben muß, oder gar tot ist ... siehe jüngste fälle.

3

rauke rübenstrauch | 20.04.2011 09:42 Uhr

@knacki


na gottseidank gibt es menschenrechte. ihre auffassung von gefängnis scheint eher von der bild-zeitung geprägt zu sein. lassen wir unsere inhaftierten mal schön leiden bei wasser und brot. so kommen bestimmt rehabilitierte menschen wieder heraus.

mir wird schlecht.

2

Knacki | 19.04.2011 10:32 Uhr

oder Exknacki

... bei dieser Erhöhung der Aufenthaltsqualität wird sich so mancher Insasse eingangs gestellte Frage stellen!
Ich finde es merkwürdig (spontan: seltsam), dass Spielplätze für Kinder/Erwachsene mangels
"Masse in der öffentlichen Kase" geschlossen bzw. umgewidmet werden, aber für den geschlossenen Vollzug das Geld vorhanden ist ... Der Rest bleibt der gefllissentlichen individuellen Fantasie überlassen ... z.B.: Kinderschänder/-Mörder geniesst diesen Knastplatz ...

1

lollo | 18.04.2011 15:54 Uhr

traumhaft ...

... zum Glück fehlt nur noch die Eckfahne.
Und eine Würstchenbude.

 
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