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13.11.2017
Grünes Häubchen im Olympiapark München
Gedenkstätte von Brückner + Brückner
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Kurt | 16.11.2017 11:05 UhrHaarmonie
Auch das untypisch könnte gut gemacht werden, was hier allerdings nicht der Fall ist. Ich schließe mich den Vorrednern an, Proportion, Materialwahl und Detail überzeugt mich nicht.
Es wirkt plump, billig und es wird sicherlich nicht mit der Zeit besser werden.
9
0815 Architekt | 15.11.2017 14:32 Uhr@Philipp
Wenn Sie sich nicht äußern wollen, dann müssen Sie das bestimmt nicht...
Wieso sollte ein Mahmal / Denkmal ortstypisch sein sollen? Sollte es nicht genau das Gegenteil tun, nämlich bewirken, dass Leute Anstoß nehmen, auffallen, ein Störfaktor in der Harmonie sein?
Ein harmonisch in die Umgebung eingepasstes Mahnmal für ein blutiges Attentat... !
Nicht alles, was man im ersten Semester lernt, passt auf jede Bauaufgabe (wenn es denn eine ist) ;-)
8
Philipp | 15.11.2017 08:15 UhrOrtsuntypisch
Wenn die Kernidee eines Entwurfs diese ist, möglichst ortsuntypisch agieren zu wollen, dann möchte hoffen, dass diese Idee/Haltung zukünftig möglichst wenige Büros an den Tag legen.
Zur als Ausstellungswand getarnten Stütze und dem sehr wenig proportional wirkendenden Hügel möchte ich mich erst garnicht äußern.
7
Gerhard | 14.11.2017 17:04 UhrEs hakt
Auf mich wirkt das Ganze eher karitativ als eine Gedenkstätte mit ernsthaftem Hintergrund.
Es hakt meiner Meinung nach einfach am Detail. Die breite graue Dachkrempe ist einfach störend....
Gut gemeint aber leider schlecht umgesetzt. Klar ist es einfach zu kritisieren, aber hier wurde der konzeptionelle Gedanke baulich nicht zu Ende gedacht.
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schlawuki | 14.11.2017 15:27 Uhreier in der hose
also damals, beim wettbewerb hat der jury egon eiermann vorgesessen. und unter den vielen beliebigen arbeiten (auch von albert speer übrigens) den weltbekannten behnisch-entwurf gekürt.
dazu, und auch dazu das den entsprechenden gremien richtig zu verkaufen, braucht man tatsächlich eier in der hose.
und heute?
leider eine marktschreierische beliebigkeit ohne charme und beständigkeit
5
peter | 14.11.2017 14:27 Uhrorts(un)typisch
lieber philipp, das was sie kritisieren, ist doch eigentlich die kernidee des entwurfskonzepts: einen unschönen einschnitt in die harmonischen grünen hügel des olympiaparks abzuliefern.
ich habe es so verstanden, dass dieser ort gar nicht "schön" und ortstypisch sein will. von daher passt das doch schon.
sicher hätte es auch andere interessamte lösungen gegeben, aber vielleicht ist münchen bezüglich des themas gedenkstättenkonzepte etwas eigen (siehe "stolpersteine")
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Philipp | 14.11.2017 09:15 UhrOrtsuntypisch
Einen grünen Hügel schweben zu lassen, halte ich für schwierig. Eine Höhle unter dem Erdreich könnte man nachvollziehen. Nun darf man den Hügel nicht betreten... all dies findet sich am Ort nicht, an welchem begehbare Hügel die Landschaft bilden und leichte Dächer über die Landschaft gehängt sind!
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T.C. | 13.11.2017 18:18 UhrDetail
Ein plakatives Beispiel, wie wesentlich das Detail zum Gesamt (-miss) erfolg beiträgen kann.
Als Konzept vielleicht durchaus hinnehmbar, so ist das gebaute Resultat dann doch eine Ansammlung von Kompromissen und Zwängen, die das Thema eher ins Groteske abdriften lassen.
Als Kinder-Open-Air Theater in einem Märchenpark wär es vielleicht noch ganz witzig, als memorial leider nur peinlich. Mit Photoshop kann man eben nicht bauen .
2
gerard | 13.11.2017 18:12 Uhrvorredner
diese meinung teile ich nicht! man sollte eben nur nicht architekten solche aufgaben geben, kuenstler koennen das besser!
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Jörg Reiners | 16.11.2017 16:16 UhrGedenkstätte von Brückner+Brückner
Ok, das Bauwerk verströmt den Charme einer Bushaltestelle und wirkt auch irgendwie verloren im Kontext. Aber es wird funktionieren, da die Besucher zunächst von einer anderen Zielfunktion beim Gebäude ausgehen. Das Motto hätte "Mit Speck fängt man Mäuse" sein können. Medienpädagogisch clever gemacht.