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25.05.2011
Dieter Oesterlen 100
Gedenkfeier an der TU Braunschweig
Der 1994 verstorbene Architekt und Hochschullehrer Dieter Oesterlen galt zusammen mit Friedrich-Wilhelm Kraemer, Walter Henn und einigen Anderen als Mitbegründer der „Braunschweiger Schule“ der westdeutschen Nachkriegsarchitektur. An seiner Alma Mater, der TU Braunschweig, findet nun anlässlich seines 100. Geburtstages eine Gedenkfeier statt.
Dieter Oesterlen (1911-94) hat bei Paul Schmitthenner in Stuttgart, bei Heinrich Tessenow und Hans Poelzig in Berlin Architektur studiert. Ab 1952 gehörte er mit zu den ersten nach 1945 berufenen Architekturprofessoren der Technischen Universität Braunschweig. Hier vertrat er eine Architektursprache, die Generationen von jungen Architekturstudenten und damit die Stadtbilder des bundesdeutschen Wiederaufbaus prägte. Oesterlen und seine Kollegen einte der zeitgemäße unbedingte Fortschrittsglaube. Sie alle wollten nicht nur Architektur mit aufbauen, sondern den Aufbau der Gesellschaft mit gestalten.
Allen Studenten der Braunschweiger TU ist das Scheibenhochhaus mit dem „Aquarium“ als Veranstaltungsort für viele Feste gut in Erinnerung. Rund 100 Bauwerke hat Dieter Oesterlen nach 1945 geschaffen.
Am 31. Mai möchte die Architektenkammer Niedersachsen an diesen großen Baumeister erinnern. Zur Feier in der TU Braunschweig wird Almut Grüntuch-Ernst vom Institut für Gebäudelehre und Entwerfen von Hochbauten sprechen, ferner die Kunsthistorikerin und Oesterlen-Spezialistin Anne Schmedding sowie Kammer-Vizepräsident und ehemaliger Oesterlen-Assistent Hartmut Rüdiger. Im Anschluss gibt es einen Umtrunk.
Termin: 31. Mai 2011, 18 Uhr
Ort: Architektur-Pavillon der TU Braunschweig, Pockelsstr.. 4
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