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05.09.2008
Architektur und Öffentlichkeit
Galeriegespräch in Berlin
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Der Architekturpsychologe | 09.09.2008 14:30 Uhr@Mischa & schuster
Architekturpsychologe ist kein Titel, sondern eine Tätigkeitsbezeichnung. Ein Psychologiestudium sollte aber m.E. erfolgreich absolviert worden sein, bevor man diese Bezeichnung führt.
Die Architekturpsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie, nämlich jenes, das sich damit beschäftigt, wie die gebaute Umwelt das menschliche Erleben und Verhalten beeinflusst (Wahrnehmung, Emotion, Orientierung, Aneignung, Nutzung etc.). Sie wendet psychologische Theorien und Methoden auf diese Bereiche an (deswegen sollte man über ein fundierte psychologische Ausbildung verfügen). Mit "Krankmachen" hat das zunächst wenig zu tun. Diese Vermutung beruht auf einem allerdings weit verbreiteten Missverständnis: Psychologie ist keineswegs primär mit psychischen "Krankheiten" oder "Störungen" befasst, sondern interessiert sich als Wissenschaft für das ganz "normale" menschliche Erleben und Verhalten in all seinen Facetten; die sog. klinische Psychologie und ihre Anwendung in der Psychotherapie ist nur ein spezielles Teilgebiet der Psychologie, allerdings jenes, das in der Öffentlichkeit am stärksten wahrgenommen wird.
Ich hoffe, das hilft ein bisschen weiter...
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Mischa | 06.09.2008 10:57 Uhr@ schuster
Ein "Titel" ist das (noch) nicht. Der Erwerb der Bezeichnung sollte auch hier darüber möglich sein, dass man viel publiziert - über die Ursächlichkeit von Architektur. Hier natürlich über die krankmachende.
Mal schauen, wofür sich (manche) Architekten in Zukunft noch alles zuständig sehen - und genau so (als Architekten!) nichts verändern (können).
Angenehmes Wochenende, liebe Kollegen!
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hurz | 11.09.2008 09:40 Uhrbda
...für das BDA eigentlich ein Armutszeugnis, dass das LIO in Berlin in einer Ausstellung gewürdigt wird. Den gleichen Entwurf hat dieser Architekt
schon 2000 veruscht an anderer Stelle in Berlin
zu bauen. Ein `Architekturpsychologe´ kann die
Entscheidung des BDA aber sicher darlegen...????