Anlässlich des Kunstwochenendes Art Alarm wurde dieses „Kunststück“ – der Neubau der Galerie Abtart – in Stuttgart-Möhringen am vergangenen Wochenende zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Der schwarze Backstein-Kubus mit seinem gläsernen Eingang und den zwei großen, bronzefarbene Boxen, die aus dem Obergeschoss in den Straßenraum ragen, wurde von dem Gerlinger Büro Nixdorf Architekten entworfen und geplant.
Die plastische Kubatur mit dem kleinen Skulpturenhof in der Stuttgarter Rembrandtstraße behauptet sich selbstbewusst in der Umgebung. Die dreigeschossige Kunstgalerie versteht sich als gebaute Skulptur, doch hält sie sich dabei zurück und funktioniert als Gebäude mit einer bestimmten Nutzung an einem bestimmten Ort.
Das Innere des gestaffelten Baukörpers wird von schneeweiß verputzten Wänden, lichtgrauem Estrich und satinierten Glasscheiben dominiert. Die unaufgeregten, schlichten, aber eleganten Innenräume bilden einen bewussten Kontrast zum äußeren Charakter des Neubaus.
Mit dem 2,8-Millionen-Euro-Kubus hat die Galerie Abtart neue Ausstellungsräume erhalten, die die ausgestellte Kunst nicht übertrumpfen möchten, und dennoch ein klares Zeichen setzen. Anfang Oktober wird die Galerie mit einer von Jan Hoet (documenta IX) kuratierten Ausstellung eröffnet.
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jan | 01.10.2009 20:07 Uhrsehr schönes haus,
bravo!
endlich halten die Bilder vom gebauten haus mal das, was die renderings versprechen.
d'accord!