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25.06.2024

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Faserzement am steilen Hang

Gästehaus bei San Francisco von Mork-Ulnes Architects


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Vom Masterplan bis zur neun Quadratmeter kleinen Hütte – so beschreiben Mork-Ulnes Architects den Maßstab ihrer Projekte. Der Schwerpunkt des Büros mit Sitz in San Francisco und Oslo ist aber definitiv das kleine Format. Hier reüssieren die Architekt*innen immer wieder mit gelungenen Einfamilien- und Ferienhäusern, die meist in schönster landschaftlicher Umgebung entstehen.

Mit 38 Quadratmetern Bruttogrundfläche bewegt sich das vor gut einem Jahr fertiggestellte Crest Guesthouse nahe San Francisco souverän am untersten Ende der selbstdefinierten Maßstabsskala. Hinsichtlich der landschaftlichen Umgebung hat man es eher mit dem Mittelfeld zu tun. Die steile Hanglage und das dichte Grün begeistern. De facto liegt das Gästehaus in der Kommune San Anselmo jedoch in der Einfamilienhaus-Agglomeration der kalifornischen Metropole.

Der komplett mit grauen Faserzementplatten verkleidete Bau ersetzt eine Garage und wurde als sogenannte Accessory Dwelling Unit realisiert. Im US-amerikanischen Planungsrecht ist damit eine kleine, unabhängige Wohneinheit gemeint, die sich auf dem Grundstück neben einem frei stehenden Einfamilienhaus befindet.

Crest Guesthouse kann also als eine Art Nachverdichtung verstanden werden, auch wenn Name und Entwurf klarmachen, dass hier nicht permanent gewohnt wird. Die Architekt*innen realisierten einen einzigen Raum, der als Wohn- und Schlafzimmer fungiert und auch eine Küchenzeile umfasst. Er öffnet sich direkt auf eine neu angelegte Terrasse Richtung Osten. Ein Klappbett sowie ein Tisch auf Rollen sollen eine flexible Nutzung des Raums ermöglichen. Eine fest installierte Leiter führt zu einem zweiten, kleinen Raum, der als Rückzugsort fungiert (und auch direkt von außen erreicht werden kann). (gh)

Fotos: Bruce Damonte


Zum Thema:

Einfamilien- und Ferienhäuser bauten Mork-Ulnes in den letzten Jahren auch in Oregon, Lillehammer, bei Oslo, an einem nicht genannten Ort in Kalifornien sowie in der Sierra Nevada.


Kommentare

4

Peter K | 27.06.2024 16:36 Uhr

CA.

100% California. Great!

3

Monk, Adrian | 27.06.2024 06:49 Uhr

Tiny-Mania

Die maximale Grundfläche des Hauses musste baurechtlich ja ganz schön eingeschränkt gewesen sein, um die Dusche im Windfang zu installieren (siehe Bilder 12 und 14) - oder es handelt sich um eine übersteigerte Reduktionswut als pseudo-zeitgemäßer Selbstzweck.

2

auch ein | 26.06.2024 11:40 Uhr

architekt

...und die verkleidung des balkons (sieht man im schnitt ohne diese) macht das ganze recht klobig finde ich .
und die sicht nimmt es auch noch....

1

auch ein | 26.06.2024 11:38 Uhr

architekt

" Die Architekt*innen realisierten einen einzigen Raum, der als Wohn- und Schlafzimmer fungiert und auch eine Küchenzeile umfasst. "

ich finde eher, dass es eine küche ist, in der man auch schlafen und wohnen kann.
hier hätte ich auch noch paar rollfronten vor die küche gemacht, wenn schon alles flexibel sein soll

 
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