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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Fussgaengerbruecke_fuer_Lima_geplant_3140277.html

03.04.2013

Sehen und gesehen werden

Fußgängerbrücke für Lima geplant


Miraflores ist der Stadtteil für Gutbetuchte, Barranco eher ein Künstlerviertel – beide sind beliebte Quartiere der peruanischen Hauptstadt Lima und sollen nun durch eine Fußgängerbrücke verbunden werden. Den Architekten des Madrider Büros OOIIO schwebt dabei nicht nur eine praktische Lösung vor, sondern ein neues Wahrzeichen der Stadt, eine Bühne zum „Sehen und gesehen Werden“. Die Brücke soll als Open-Air-Gebäude nicht nur die Bewohner, sondern auch Besucher der Stadt anziehen.

Die im Grundriss sternförmige Brücke verläuft über einer stark befahrenen Straße und soll aus wiederverwendetem Holz konstruiert werden. Für die bizarre Form haben sich die Planer von drei Bildern inspirieren lassen: den Kristallen aus dem peruanischen Bergbau, der piñata, einem typisch lateinamerikanischen Kinderspielzeug, in dessen Zacken weiteres Spielzeug oder Süßigeiten aufgehoben sind, und dem traditionellen stacheligen Schmuck der Incas. Diese Attribute finden sich in den spitzwinkligen Wedeln der Brüstung wieder, die nicht nur auffallen, sondern auch Schatten spenden. Integriert in das Brückenband sind informelle Plätze für Straßenmusiker und -theater sowie Aussichtsplattformen.

Die Brücke soll 2016 fertig gestellt sein.


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