Der 1. FC Union Berlin plant den Neubau einer modernen Fußballarena an der Stelle des alten maroden Stadions „An der Alten Försterei“. Das Dortmunder Architekturbüro Hansen + Petersen und die Essener Hochtief AG, die sich gegen ein holländisches Konzept durchsetzten, haben in den letzten zehn Monaten viel Zeit und eine sechsstellige Summe investiert, um einen Entwurf für das einzige reine Fußballstadion in Berlin vorlegen zu können.
Das Stadion soll 30.000 Zuschauer fassen (bisher 18.000). Die 20.000 Sitz- und 10.000 Stehplätze werden mit einer leuchtenden Membran überdacht.
Für den ersten Bauabschnitt wurden 650 Parkplätze in der Tiefgarage und unter den Tribünen geplant. Die Kosten belaufen sich auf 30 Millionen Euro. Vom Land Berlin erwartet der Verein „die Überlassung des Stadiongeländes zu einem symbolischen Preis“. Der Berliner Finanzsenator will jedoch 2,5 Millionen Euro einnehmen.
Der Bau soll nach dem letzten Heimspiel einer Saison beginnen und 14 Monate dauern. In dieser Zeit müsste Union in den Jahn-Sportpark oder in das Berliner Olympiastadion ausweichen.

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