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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Fuenfzehn_Bauten_in_Wien_8156963.html

16.02.2023

Tanz um die Donau

Fünfzehn Bauten in Wien


Eine der bekanntesten Wiener Traditionen ist gewiss der Opernball, der heute Abend zum 65. Mal feierlich eröffnet wird. Während mehrerer politischer Umbrüche seit Anfang des 19. Jahrhunderts blieben Ballfeste eine Konstante in der Donaustadt. Bis heute bieten sie Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eine Bühne. Austragungsort ist nach wie vor die 2019 sanierte Staatsoper im Zentrum. Auch sonst lohnt es sich aber, ein paar Runden zu drehen – und dabei die aktuelle Wiener Bauproduktion zu erkunden.

Fünfzehn Bauten aus dem Archiv stehen beispielhaft für die jüngere Architektur der Stadt. Diese sind unter anderem dem hier ebenfalls traditionsreichen Thema „Wohnraum“ gewidmet. In unmittelbarer Nähe zur Staatsoper zeigen außerdem mehrere Sanierungen und Umbauten variierende Ansätze im Umgang mit historischer Bausubstanz. Erst kürzlich etwa transformierten the next ENTERprise einen Bestandsbau zum Museum Palais Goëss-Horten.

Von dort geht es über den 2017 neu gestalteten Stephansplatz Richtung Donaukanal, zum freiraumplanerischen Projekt des Landschaftsarchitekturbüros Carla Lo und den TrIIIple Towers von Henke Schreieck Architekten. Diese reihen sich in die Riege kürzlich fertiggestellter Wohnhochhäuser ein. Ein weiteres konnten Delugan Meissl  im Sonnwendviertel am Hauptbahnhof realisieren. Das Quartier steht beispielhaft für die zahlreichen Stadtentwicklungsprojekte, von denen gleich mehrere durch die 2022 abgeschlossenen IBA Wien begleitet wurden. Auch hier sollten neue Perspektiven auf das Thema Wohnen eröffnet werden.

Ebenfalls Teil des IBA-Programms war die Seestadt Aspern. Das Gebiet im Nordosten der Stadt befindet sich noch in Entwicklung und soll künftig Wohnraum für 25.000 Menschen bieten. Als eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Österreichs gibt es hier auch Platz für Experimente im Holzbau, unter anderem entworfen von Rüdiger Lainer + Partner, RLP.

Zum Abschluss aber zurück in den Wiener Westen, wo sich die Berufsschule von PPAG architects eine Nominierung für den Mies van der Rohe Award 2022 sichern konnte. Den Österreichischen Bauherrenpreis 2022 erhielten dagegen querkraft architekten für eine Filiale eines bekannten schwedischen Möbelhändlers. (sla)

Bild: Wohnhochhäuser in Wien von Henke Schreieck Architekten, Foto von Ana Barros


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