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23.08.2018
Internationaler Hochhauspreis 2018
Fünf Finalisten stehen fest
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Christian Richter | 24.08.2018 12:08 Uhrüberlegt
Bei einem HOCHHAUS-Preis liegt diese - berechtigte! - Anmerkung weitgehend in der Natur der Sache. Zumindest wenn es um echte, hohe Hochhäuser geht. Da sind soziale Nutzungen weniger zu erwarten. Insofern wäre gegebenenfalls der Preis als solches, weniger die aktuelle Auswahl kritikwürdig. Tatsächlich wird hier mehr die Exzellenz der Gestaltung prämiert, die soziale Komponente nicht. Ich finde, sowas darf es auch geben.
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kontor | 23.08.2018 16:59 UhrMal überlegen
Ein Vergleich: bis vor kurzem gab es den Echo-Musikpreis für erfolgreiche Musiker, die schon richtig viel mit ihrer Musik verdient haben. Vielleicht erinnert sich noch jemand: prämiert wurden deutsche Proll-Rapper mit Nazidoofsprech.
Hier werden die erfolgreichsten Architekturbüros prämiert, klar ist alles irgendwie nachhaltig und so, aber sieht es nicht schon ein bißchen nach Architektur für die reichsten der Reichen aus?
Manchmal möchte ich bei Preisverleihungen einfach nur noch kotzen.
Oasia Hotel Downtown in Singapur von WOHA (Singapur).
Chaoyang Park Plaza in Peking von MAD Architects (Peking).
Der MahaNakhon in Bankkok von Büro Ole Scheeren (Bangkok) und OMA (Peking).
Bildergalerie ansehen: 10 Bilder
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Christian | 24.08.2018 12:20 Uhr@kontor
Guter hinweis, der hier im Forum ja regelmäßig vorgebracht wird: Architektur "für Reiche" ist natürlich schlecht.
Ich schlage deshalb vor, wir gehen alle zu unserem Bücherregal und reißen aus den Büchern zur Architekturgeschichte alle Seiten mit Gebäuden für "die Reichsten der Reichen" raus.
Mal sehen, was dann von Palladio, Mies, FLW, LC so übrig bleibt.
Abgesehen davon erschließt sich mir der Sinn dieser speziellen Preisverleihung auch nicht wirklich.