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17.06.2009

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Lesezeichen Salbke

Freiluftbibliothek in Magdeburg eröffnet


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Was haben ein Bürgerverein, eine ausgemusterte Kaufhausfassade aus Hamm, 20.000 Bücher und ein Modellvorhaben des Bundes mit einer Brachfläche in Magdeburg zu tun? Das kann man am 20. Juni 2009 in Salbke, einem Stadtteil von Magdeburg, herausfinden. Auf der Freifläche der früheren Ortsbibliothek wird die von Karo Architekten (Magdeburg) geplante Freiluftbibliothek mit Bühne als Ort der Begegnung für Jung und Alt eröffnet.

Zur Vorgeschichte: In dem Magdeburger Stadtteil Salbke, der unter einem extremen Schrumpfungsprozess leidet, wurde 2005 für zwei Tage eine temporäre Freiluftbibliothek errichtet. Die Bücher dieser Bibliothek stammten aus Spenden, die in der ganzen Stadt eingesammelt wurden. Obwohl das improvisierte Bibliotheksmöbel nur für ein Wochenende existierte, hat es eine dauerhafte Wirkung entfaltet. Der ständig wachsende Bestand an Büchern ist heute auf gut 20.000 Bücher angewachsen, für den nun mit einem Bibliotheksgebäude aus einer recycleten Fassade einer abgebrochenen Horten-Kaufhausfassade aus Hamm in Westfalen eine dauerhafte Bleibe realisiert wurde.


Kommentare
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5

solong | 19.06.2009 08:18 Uhr

tolle idee -blöde fassade

tolle idee, schön gelöst - doch eine bitte der etwas älteren generation .... verschont uns doch bitte mit einer renaisance dieser fassadentypen - nichtssagend, verdreckungsempfindlich, usw. ... ein muster macht noch keine gute fassade .... zumindest nicht im kontext mit den nachbar-gebäuden im engen städtischen raum......

4

ben | 18.06.2009 17:54 Uhr

@Achim Kühn etc

Mehr darüber bitte! Klingt genauso "ulkig" (meine ich positiv) wie das Hamm-Magdeburg-Projekt der Hortenfassade. Manno, es gibt soviele Ecken in Deutschland, wo alte Kaufhäuser(-fassaden) platt gemacht wurden, jeder sagte, wie toll doch die "olle" Fassade sei (!), aber lkeider hat keiner Ernst verspürt und Mittel gehabt die Fassaden wie in MD neu zu verwenden, starke Idee...!

3

Atelier Achim Kühn | 18.06.2009 13:14 Uhr

Lesezeichen

Fassade aus Hamm - wiederverwendet als Kunst-am-Bau-Projekt in Magdeburg, Gratulation!
Ein attraktives Beispiel der Bewahrung statt Wegwerfüblichkeit. Architekten und Politiker in Suhl sollten herschauen! Denn sie verwarfen trotz vielstimmiger Prosteste die Chance, die Fassade des Bildhauers Fritz Kühn (1910-1967) zu erhalten; ließen abreisen und schließlich klauen, statt angebotene museale Bewahrung zu realisieren.

2

martin | 18.06.2009 08:36 Uhr

Vielleicht....

...inspiriert dieses Projekt ja die benachbarten Hauseigentümer, endlich auch mal Hand an diese Tristesse anzulegen...

1

oliver langbein - osa | 17.06.2009 16:25 Uhr

grossartig

dieses projekt ist auf so vielen ebenen richtungsweisend - gratuliere!

 
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