Mit dem Fraunhofer-Institut für angewandte Polymerforschung (IAP) wurde am 21. November 2000 ein weiteres Forschungszentrum im Wissenschaftspark Golm eröffnet. Für den Entwurf des IAP-Neubaus zeichnet das Stuttgarter Architekturbüro Brenner & Partner verantwortlich, die zuletzt in Bremen erfolgreich mit der Fraunhofer-Gesellschaft zusammen gearbeitet haben (siehe BauNetz-Meldung vom 15.10.1999).
Neben der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam (siehe BauNetz-Meldung vom 29.6.2000) und drei Max-Planck-Instituten ist das IAP die dritte wissenschaftliche Einrichtung im Wissenschaftspark Golm. Von dieser Kombination versprechen sich die Initiatoren einen Dialog der Forschungseinrichtungen untereinander und eine engere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Der differenzierte Gebäudekomplex besteht aus einem dreigeschossigen Hauptbau an den weitere Gebäudeteile angegliedert wurden. Hauptmerkmal des Hauptbaus sind durchgehende Fensterbänder, die den 150 Meter-Riegel noch länger erscheinen lassen. An den äußeren Enden des Gebäudes unterbrechen vertikalen Risalite der Treppenhäuser die waagrechte Gliederung. Die angegliederten Gebäudeteile - Seminarraum und Eingangsbereich - sind vollständig verglaste Volumen. Der Seminarraum liegt aufgeständert über einer Wasserfläche und erlaubt den Blick in die Landschaft. Die Technikumshalle wurde mit eine Fassaden aus Metallelementen verkleidet.
Foto: Fraunhofer IAP