Seine Biographie ist geprägt von den extremen politischen Rahmenbedingungen des 20. Jahrhunderts: Franz Ehrlich (1907–1984), Architekt und Designer war sowohl Häftling im „Baubüro“ des Konzentrationslagers Buchenwald als auch Modernist im Stalinismus und angepasster Nonkonformist in der DDR.
Die Ausstellung „ehrlichmonument“, die am heutigen Donnerstag eröffnet wird, reflektiert das Verhältnis von Politik und Gestaltung auf Grundlage von Werk und Leben des Bauhaus-Schülers Ehrlich. Zu sehen ist eine Installation von Jens-Uwe Fischer, Frieder Bohaumilitzky und Friedrich von Borries. Letzterer spricht gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter des DAZ, Matthias Böttger, zur Eröffnung.
Als Rahmenprogramm besteht die Möglichkeit der Teilnahme an einer Exkursion zu der von Franz Ehrlich geplanten Franz-Volhard-Klinik in Berlin-Buch am Samstag, 23. Juni 2018. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich unter mail@daz.de.
Eröffnung: Donnerstag, 7. Juni 2018, 19 Uhr
Ausstellung: Freitag, 8. Juni bis Sonntag, 29. Juli 2018,
Mi–So 15 – 20 Uhr
Ort: Deutsches Architekturzentrum, Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, 10179 Berlin
Exkursion: Samstag, 23. Juni 2017, 14–18 Uhr
Abfahrt: vom DAZ, nach einer Einführung zum „ehrlichmonument“
Zum Thema:
Mehr Informationen unter: www.daz.de/ehrlichmonument
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