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13.02.2018
Überholtes Stadtverständnis
Frankfurts Hochhausquartier Four von UNStudio und HPP
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Criftler | 14.02.2018 10:30 UhrKeine Entlastung
Für jeden Banker der in eine dieser 600 Wohnungen zieht und nicht in meine Nachbarschaft hier in Bornheim, schicke ich dem Immobilienentwickler eine Dankes-Email...
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Stefan | 13.02.2018 18:13 Uhrkeine Sozialwohnungen
Leide schlecht recherchiert : Der neue frankfurter Stadtrat, Mike Josef, hat einen Anteil von 30% Sozialwohnungen in den Türmen durchgesetzt. Das ist hier in Frankfurt kein Geheimnis, stand in allen Zeitungen.
Anmerkung der Redaktion: Laut Aussage des Frankfurter Stadtplanungsamtes ist der Bauherr verpflichtet, 30 Prozent als geförderten Wohnraum zu errichten. Das sind 8000 Quadratmeter, die „jeweils zu 50 Prozent unter Anwendung des „Frankfurter Programms zur sozialen Mietwohnungsbauförderung“ sowie des „Frankfurter Programms für familien- und seniorengerechten Mietwohnungsbau“ zu realisieren sind. Wir haben die Passage entsprechend geändert und danken für den Hinweis.
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Tilmann Werner | 13.02.2018 16:54 UhrEntscheidender Unterschied
Sehr geehrte Frau Seidel,
die entstehende Fläche des Projekts unterscheidet es doch wohl deutlich von der Entwicklung der Frankfurter Altstadt.
Grundstücksfläche Dom Römer: 7000 qm
80 Wohnungen
Grundstücksfläche Four: 16.000 qm
600 Wohnungen
Der Faktor stellt aus meiner Sicht einen wesentlichen Unterschied dar, die Erdgeschossbereiche werden durch die Vielen Bewohner voraussichtlich stärker belebt. Dazu kommen die Hotelgäste und Büromitarbeiter.
Das in einem solchen privat finanzierten Projekt keine sozial Wohnungen entstehen können sollte doch wohl logisch sein. Dennoch können 600 Wohnungen im Luxussegment Entlastung für die Verdrängung von eingesessenen Bewohnern aus bestehenden Bauten bedeuten.
Das Dom Römer Areal wird dagegen eine reine Touristen Kulisse bleiben.
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T.Ropfen | 13.02.2018 16:09 Uhroch ja ne?
Ganz ehrlich, was soll das denn für ein Kommentar sein? Der hat in etwa den Erkenntniswert wie "Wasser macht nass".
Das in einer, wie richtig bemerkt, 1A Lage im renditengetriebenen Bausektor keine Sozial- oder auch Mittelschichtswohnungen entstehen werden, ist doch klar, auch das Westend wurde damals nicht gerade für den Normalbürger gebaut.
Letztlich wurden mit dem Europa-Gallup und dem EZB Gelände die großen Chancen vertan, in der Stadt und für die Stadt bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das Kapitel Frankfurt ist da ziemlich abgeschlossen und man muss sehen, wann diese Blase irgendwann mal in sich zusammenfällt
Das Ensemble aus vier neuen Hochhaustürmen mit bis zu 228 Metern Höhe verändert die Frankfurter Skyline.
Die geplante Nutzungsmischung aus Arbeiten, Wohnen sowie Einzelhandel, Gastronomie und Hotels soll zu einem heterogenen, „pulsierenden“ Quartier führen.
Zwischen den Türmen sind neue Wege geplant, durch die das Quartier mit der Innenstadt verbunden werden soll.
Das Stadttor des neuen Quartiers öffnet sich in Richtung Roßmarkt.
Bildergalerie ansehen: 7 Bilder
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Michael | 13.07.2018 18:26 UhrOh weh...
Man erkennt ja eindeutig, dass der Autor einfach ein Problem mit dem Projekt hat und es nachträglich irgendwie rechtfertigen will. Die Architektur ist der Hammer und anders als alles was es in Frankfurt bis jetzt gab. Der Nutzungsmix ist ebenfalls fern von allem was man bis jetzt in Frankfurt gesehen hat, daher attestiere ich dem Projekt durchaus eine Einzigartigkeit.
Und mal ehrlich, im Leben gibts nichts geschenkt. Wer in bester City-Lage im Bankenviertel wohnen will muss eben auch Bankenviertel-Preise zahlen.
Es ist immer einfach zu meckern und zu kritisieren, das können wir deutschen ja super. Währendessen gibt es zum Glück noch die Macher!