Seit dem 16. Oktober 2002 ist das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Frankfurt am Main zu Gast, um dessen Bewerbung als Austragungsort für die Olympischen Spiele im Jahr 2012 zu prüfen. Der Architekt der Frankfurter Planungen ist das Büro PAS, dessen Leiter Jochem Jourdan wichtiger Gesprächspartner für die Evaluierungskomission des Nationalen Olympischen Kommitees war.
Die Frankfurter Olympiaplanungen sehen zwei Standorte für die Sportstätten - am Rebstock und am Stadtwald - vor. Diese sollen durch schnelle Bahnlinien verbunden werden. Die anderen Sportstätten sind in weiteren Städten der Region wie Wiesbaden, Aschaffenburg oder Mainz vorgesehen.
Erst letzte Woche hatte Stuttgart seine Entwürfe und Pläne für seine Olympia-Bewerbung vorgestellt (siehe BauNetz-Meldung vom Masterplan in Stuttgart am 26.4.2002 ). Neben Frankfurt, Stuttgart und Hamburg (BauNetz-Meldung vom 23.4.2002) bewerben sich auch Düsseldorf und Leipzig als Austragungsorte der Olympischen Spiele 2012.
Es ist das erste Mal in der Geschichte der Wettkämpfe, das fünf deutsche Städte gleichzeitig um Olympia buhlen. München war 1972 konkurrenzlos angetreten, und bei der Berliner Bewerbung 2000 hatte sich Frankfurt zurückgezogen. Die endgültige Entscheidung darüber, welche Stadt Deutschland bei der Bewerbung vertritt, wird am 12. April 2003 fallen.
Zum Thema:
www.wir-sind-dabei-2012.de