Bis Ende März war sie im Museum unter Tage (MuT) in Bochum zu sehen, jetzt kommt sie nach Berlin: die Ausstellung „Umbrüche: Industrie–Landschaft–Wandel“ mit Fotografien des Ruhrgebiets von Rudolf Holtappel, Bernd und Hilla Becher, Joachim Brohm und Jitka Hanzlová sowie Filmen von Marco Kugel und Richard Serra.
Die Schließung der letzten Zeche im Ruhrgebiet ist nur ein Beispiel für das industrielle Erbe der (post-)industriellen Landschaften. Die Entwicklung des Ruhrgebiets und die dort lebenden Menschen hielt Fotograf Rudolf Holtappel (1923-2013) über Jahrzehnte in seinen Bildern fest. Kontrastierend und ergänzend zum Werk von Holtappel eröffnen die Filme und exemplarische Werkensembles der anderen Fotografen, andere Einblicke in das Ruhrgebiet. Zu sehen sind unter anderem meist menschenleere Fotografien, undefinierte Brachflächen und anonyme Gewerbezonen an den Stadträndern.
Zur Eröffnung sprechen die künstlerische Leiterin des Freundeskreises Willy-Brandt-Haus Gisela Kayser, Ministerpräsident a.D. im Saarland Reinhard Klimmt und Silke von Berswordt-Wallrabe, von der Stiftung Situation Kunst Abschied von der Steinkohle.
Eröffnung: Donnerstag, 5. April 2018, 19 Uhr
Ausstellung: 6. April bis 27. Mai 2018, Dienstag bis Sonntag 12 bis 18 Uhr
Ort: Willy-Brandt-Haus, Wilhelmstraße 140, 10963 Berlin
Die Ausstellung entstand unter dem Dach von „Glück auf Zukunft“ mit freundlicher Unterstützung des LVR-Industriemuseums und der RAG Stiftung.
Zum Thema:
www.fkwbh.de
www.willy-brandt-haus.de
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