Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, liegt im Nordosten des Landes unweit der Grenze zu Russland. Über Wochen wurde sie vom russischen Militär bombardiert, vergangenes Wochenende folgte nach einer Phase des Rückzugs ein erneuter Angriff.
Die Ausstellung „Charkiw-Requiem“, die heute, Montag, den 20. Juni um 18 Uhr an der TU Berlin eröffnet, zeigt Bilder der Kriegszerstörung, die der ukrainische Fotograf Stanislav Ostrous seit 10. März diesen Jahres dokumentiert. Sprechen werden Hans-Dieter Nägelke (Leiter Architekturmuseum TU Berlin), Geraldine Rauch (Präsidentin der TU Berlin) und der Ausstellungskurator Konstantin Akinsha.
Die Fotografien von Stanislav Ostrous zeugen von der Zerstörung der ersten Hauptstadt der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Sie rufen dabei auch die Geschichte der Stadt als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum in Erinnerung, deren Architektur von Jugendstilbauten und Prestigeprojekten der Sowjetmoderne geprägt ist. In den Fenstern des Gebäudes für Bergbau- und Hüttenwesen der TU Berlin und damit im öffentlichen Raum sind die Fotografien bis 21. August zu sehen.
Ausstellung: 21. Juni bis 21. August 2022
Eröffnung: Montag, 20. Juni 2022, 18 Uhr
Ort: Sockelfenster Gebäude für Bergbau- und Hüttenwesen, Ernst-Reuter-Platz 1, 10587 Berlin
Seit Anfang Mai findet an der TU Berlin auch die Online-Vorlesungsreihe über Kunst- und Architekturgeschichte der Ukraine via Zoom statt.
Zum Thema:
architekturmuseum.ub.tu-berlin.de
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Lassie | 21.06.2022 12:37 UhrCharkiw
@schlawuki
da ist einer aber schlecht drauf