In den zwanzig Jahren seit dem Fall des Eisernen Vorhangs haben sich unsere Städte unter dem Einfluss des politischen und kulturellen Wandels gravierend verändert. Als Reaktion auf die Globalisierung des urbanen Raums hat das Centre for Central European Architecture (CCEA) in Prag in Zusammenarbeit mit dem Architectural Design Innovation Programm (ADIP) der TU Berlin das auf zwei Jahre angelegte Projekt „Urbanity – Twenty years later“ initiiert.
In sieben mitteleuropäischen Hauptstädten, alle geprägt durch eine vierzig Jahre dauernde Existenz im Totalitätsregime, forschen und diskutieren Architekten, Politiker und Soziologen über deren heutigen Zustand. Mittelpunkt des Projekts ist die „City Gallery“, eine Fotoausstellung, die im öffentlichen Raum der Städte eingerichtet wird und aus Arbeiten von elf Fotografen besteht. Sie zeigen oft die negativen sozialen Auswirkungen der städtischen Entwicklungsstrategien, aber das mit dem Ziel, Städte wieder lesbarer zu machen und zu neuem Optimismus anzustiften. Die Ausstellung war bereits in Prag, Wien, Budapest, Bratislava, Warschau und Ljubljana zu sehen.
Eröffnung: 2. Juli 2010, 19 Uhr
Ausstellung: 3. Juli bis 11. Juli 2010
Ort: Potsdamer Platz (Ecke Alte Potsdamer Str.), 10117 Berlin