Am Mittwoch, 11. Februar 2009, wird in der Galerie Treffpunkt Architekturfotografie in Stuttgart eine Ausstellung mit Bildern von Lukas Roth eröffnet.

Stichwort Architekturfotografie: Beim Besuch eines vielfach publizierten Gebäudes ist man mitunter erschrocken, wie sehr sich Abbild und Realität voneinander unterscheiden. Auch in den Bildern des Fotografen Lukas Roth wird die Architektur von ihrer besten Seite gezeigt. „Roths Anliegen ist es, Architektur so dokumentarisch wie möglich zu fotografieren. Dies ist allerdings nur bedingt möglich. Schon der Ausschnitt oder die gewählte Lichtstimmung stellen eine Inszenierung dar. Dokumentarisch betrachtet müsste man auch Autos, Straßenlaternen sowie die städtebauliche Eingliederung mit fotografieren. Nur so kann sich der Bau auch in Bezug auf sein Umfeld positionieren – egal wie scheußlich es ist. Aber meistens wollen die Architekten das ja nicht.“

Doch die Galerie weist auch darauf hin, dass die Idealisierung bei Roth nicht dazu diene, das Gebäude schöner erscheinen zu lassen, sondern er in erster Linie bestrebt sei, den Entwurfsgedanken des Architekten zu aufzuzeigen.

Ausstellung vom 12. Februar bis 30 April 2009, Mo-Sa 8-23 Uhr, So 9-18 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 11. Februar 2009, 19.30 Uhr. Der Künstler ist anwesend, es spricht die Kulturjournalistin Petra Mostbacher-Dix.
Ort: Treffpunkt Architekturfotografie, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart