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15.10.2009
Champagner zur Erleichterung
Fosters neuer Entwurf für New Yorker Wohnhaus
Zweieinhalb Jahre nachdem der Entwurf von Norman Foster und Aby Rosen für ein Wohnhaus an der Madison Avenue von der Denkmalschutz-Komission in New York abgelehnt wurde, legen die Architekten einen neuen, leichteren Ansatz vor. Der zunächst geplante 30-geschossige Glasturm in Ellipsenform (siehe BauNetz-Meldung vom 11. Oktober 2006) ist nun auf einen fünf-geschossigen Quader zusammengeschrumpft, der die Ausmaße seines Unterbaus nachzeichnet, dem Parke Bernet Gallery Building in der 980 Madison Avenue.
Zwar musste auch an dem neuen Entwurf noch einmal weiter gefeilt werden - ein weiteres Geschoss musste gestrichen und „kosmetische Eingriffe“ an der Fassade getätigt werden - aber die Baugenehmigung wurde nun erteilt. Der Jury war vor allem wichtig, dass der Neubau den Altbau aus den 50er Jahren nicht all zu sehr dominiert.
Nun kleidet sich die erleichterte Variante in eine Bronze-Fassade und versucht ohne die ursprünglichen Rundungen so wenig wie möglich anzuecken. Die Reduktion setzt sich bis ins kleinste Detail fort - zum Beispiel in der geringeren Anzahl der Querstreben in den Fassadenelementen - und gipfelt in der Farbwahl, die von „terra cotta“ auf „champagner“ aufgehellt, um nicht zu sagen erleichtert, wurde.
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