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07.06.2016
Auf rotem Boden
Foster plant Bürokomplex in Brooklyn
An der Waterfront in Brooklyn planen Foster + Partners einen Bürokomplex auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerraffinerie. 2005 hatte der internationale Immobilienentwickler Thor Equities das dreiseitig von Wasser umschlossene Areal mit Ausblick auf die Freiheitsstatue für 40 Millionen US-Dollar gekauft.
Schon im Sommer soll der Baubeginn für den Red Hook Complex sein, der nach seinem Standort, dem Viertel im New Yorker Stadtteil Brooklyn, benannt ist. Bereits im 17. Jahrhundert hatten sich holländische Siedler hier auf der hakenförmigen Halbinsel mit dem roten Lehmboden, der Roode Hoek, niedergelassen.
In dem ehemaligen Industrieviertel wohnen heute etwa 11.000 Menschen.
Das Foster-Projekt soll die Entwicklung des Stadtteils mit der Bereitstellung von Büroflächen für die boomende Tech-Branche weiter vorantreiben. 55.700 Quadratmeter für Büros und 2.100 Quadratmeter für Einzelhandel und Restaurants wird der Neubau unterbringen. Das in Holzrahmenbauweise geplante Gebäude mit seinen offenen Grundrissen auf Etagenflächen von bis zu 9.300 Quadratmeter sei ideal für neue, innovative Arbeitsformen, erklären Foster + Partners. Ein zentraler Innenhof und mehrere Dachterrassen sind genauso geplant wie die Entwicklung einer öffentlichen Promenade entlang des Wassers.
Der Red Hook Complex liegt direkt neben der Brooklyn-Filiale von IKEA und am Brooklyn Greenway, einer im Bau befindlichen 22 Kilometer langen, landschaftlich gestalteten Route für Fußgänger, Jogger und Radfahrer, der die Stadtteile und Parks zwischen Greenpoint und Bay Ridge miteinander verbindet. (lr)
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