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19.05.2009

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Duisburger Freiheit

Foster gewinnt Wettbewerb


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Das neue Stadtviertel „Duisburger Freiheit“ soll in den nächsten zehn bis 15 Jahren auf dem ehemaligen 35 Hektar großen Güterbahnhofgelände zwischen der Autobahn 59 und den Bahngleisen des Duisburger Hauptbahnhofs entstehen.
Am 14. Mai 2009 hat David Nelson aus dem Londoner Büro Foster & Partners den Masterplan im Duisburger Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt, mit dem Foster das internationale Wettbewerbsverfahren für sich entscheiden konnte.

Die städtebauliche Rahmenplanung sieht einen gut 40 Fußballfelder großen Park als Kern des neuen Stadtviertels vor, um den sich rund 200.000 Quadratmeter Bürofläche und zwei Wohnhochhäuser mit maximal 20 Etagen anordnen. Insgesamt ist die Verteilung der Nutzungen in der „Duisburger Freiheit“ wie folgt aufgeschlüsselt: 40 Prozent Bürofläche, 31 Prozent Wohnfläche, 17 Prozent Gewerbeflächen sowie je fünf Prozent für Einzelhandel, Hotel und sonstige Nutzungen. Das Gesamtinvestitionsvolumen wird aktuell mit 600 Millionen Euro angegeben.

Bis der endgültige Bebauungsplan steht, sollen laut dem Investor Aurelis schon einzelne Gebäude in den Randbereichen realisiert werden, wie eventuell ein Servicecenter der Deutschen Bank. Je nachdem, wie schnell sich Investoren finden lassen, könnten die ersten Gebäude der Duisburger Freiheit schon im Jahr 2012 fertig gestellt sein.

Übrigens: Foster ist in Duisburg kein unbeschriebenes Blatt. Sein Büro hatte von 1991-2003 den Masterplan für den Duisburger Innenhafen entwickelt und dort das Tagungszentrum „Eurogate Duisburg“ geplant (siehe BauNetz-Meldung zur Planvorstellung vom 20. März 2006).


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

Dietmar Beckmann | 15.06.2009 16:17 Uhr

Foster gewinnt Wettbewerb

Welchen Wettbewerb überhaupt ?
Gibt es eine Quelle, auf die baunetz sich berufen kann ?
Ich kenne da jedenfalls keine.

Grüße aus Duisburg

8

Bauschlumpf | 26.05.2009 10:17 Uhr

Neulich in Schilda...

Wohnen zwischen Güterbahnhof und Autobahn. Wie idyllisch.
Hat Duisburg nicht schon genug solcher Wohngebiete? Kein Investor wird hier sein Geld liegen lassen - es sei denn er wird von der Kommune "unterstützt"...

7

Andreas | 20.05.2009 19:22 Uhr

foster

genug gefostert in Duisburg
genug gefostert in Deutschland

Foster go home !

6

Mareike B. | 20.05.2009 15:18 Uhr

Frage

Kann mir jemand sagen, wie weit dieser "masterplan geht ? wird jetzt Duisburg komplett "Fostertown"? ich erkenne unter Anderem Punkthäuser im Wilhehm-Lehmbruck Park und eine völlige Transformation der Innenstadt. soll das verarmte Duisburg sich aufgegeben haben ?

5

Jörg Kempf | 20.05.2009 14:46 Uhr

@ Tom Faber

Noch sind Architektur- und Städtebauwettbewerbe in Deutschland geheime Verfahren. Und das ist auch gut so. Wie wollte man da eine Unternehmenspolitik eines Teilnehmers bewerten? Und warum sollte die unternehmerische Moral bei der Entscheidung über ein Stück Stadt eine Rolle spielen? Wer will das entscheiden? Soll demnächst eine Art Sittenpolizei darüber wachen, an wen Städte, Gemeinden und/oder private Investoren ihre Aufträge vergeben? Ich denke, man muss doch die Kirche im Dorf lassen. Das Büro Foster reagiert - wie jedes andere Unternehmen auch - auf die Bewegungen am Markt und mit Blick auf die Finanzen. Da geht es mal sanfter und mal ruppiger zu. Deshalb gleich einen "Bannfluch" auszusprechen und solche Unternehmer am freien Wettbewerb zu hindern, wäre ebenso rechtswidrig wie illegitim.

4

Tom Faber | 20.05.2009 11:36 Uhr

Neben der Architektur auch die Unternehmenspolitik bewerten!

Wie kann es sein, dass das Büro Foster and Partners London in Deutschland für ein Projekt mit Gesamtinvestitionsvolumen von 600 Millionen Euro beauftragt wird?
Nachdem wir (zur Erinnerung: gemeinsam mit den 76 ehemaligen Angestellten) im Februar durch Meldungen in den Tageszeitungen von der quasi Übernacht- Schließung der Berliner- und somit einzigen deutschen Niederlassung- erfahren mussten.
Mir fehlt für diese Wettbewerbsentscheidung das Verständnis, besonders da ja inzwischen langsam durchsickert, auf welche Art und Weise das ehemalige Berliner Team ‚abgewickelt’ wurde.
Foster and Partners London muss sich vorwerfen lassen, in der allgemeinen Wirtschaftskrise den bequemsten Weg gegangen zu sein und staatlich unterstütze Überbrückungshilfen wie z.B. Kurzarbeit ignoriert zu haben.

3

tiba | 20.05.2009 00:11 Uhr

städtebau

wer duisburg und seinen hauptbahnhof kennt wird sich schon über diesen vorschlag fosters wundern. da wird die verknüpfung einkaufsmeile/hbf mal eben mit einigen riegeln abgeschnitten, ein lustiger blob auf den tunnel unter der gleistrasse gebastelt und jungs wohnen und arbeiten zwischen autobahn und gleisen angepriesen. immerhin scheint ein weiteres einkaufszentrum in duisburg nun geschichte zu sein.
es wird wohl nicht der letzte vorschlag für dieses areal sein, investorenideen gabs genug, geld und gestaltungwille bisher nicht.
bleibt die frage, wie die anderen beiträge aussahen?
liebe redaktion, gibts da was? danke im voraus

2

kvk | 19.05.2009 17:42 Uhr

duisburg

...glückwunsch gruppe 4! duisburg immer noch fest im griff!

1

klaus wowie | 19.05.2009 17:37 Uhr

foster again??

macht foster nun sein büro wieder auf????stell dir vor norm sucht leute und keiner geht hin .... norm alone in berlin....zum haareverlieren ..... viele sind es ja nicht mehr.....

 
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