Foster + Partners haben zusammen mit G.O.C. und Cabanelas Castelo Architects einen internationalen Wettbwerb für den Bau eines Hochgeschwindigkeitsbahnhofs in der Stadt Ourense in Galizien in Nordwest-Spanien gewonnen. Der Entwurf kombiniert die Verkehrsinfrastruktur mit einem neuen Park, der zum wichtigsten öffentlichen Freiraum der Stadt werden soll. Hier werden Fußgängerverbindungen zwischen den von den Gleisen bislang voneinander getrennten Stadtvierteln geschaffen.
Der Bahnhof für das spanische Hochgeschwindigkeitssystem AVE bildet ein Art „Deckel“ über dem bisherigen Gleisniveau und nimmt auch einen Busbahnhof und einen Parkplatz auf. Der Bahnhof präsentiert sich oberirdisch zurückhaltend. Mit seinen verglasten Fassaden erlaubt er Blicke auf die umgebende Berge. Die Bahnhofshalle wird durch eine Reihe von Leichtbaudächern überdeckt, die sich zu einem großen Bogen formen und auch den Vorplatz und den Parkkeingang vor Sonnenlicht schützen. Die Unterseite des Daches reflektiert Tageslicht bis zu den Bahnsteigen.
Der Park erstreckt sich vom Bahnhofsvorplatz aus und ist mit Wasserbecken sowie mit einem Netz von Fußgängerwegen ausgestattet, die die Straßen des Viertels Barrio del Puente mit dem Viertel Barrio Veintiuno verbinden.
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Sylwia Kulling | 24.12.2011 09:16 UhrFoster gewinnt Bahnhofswettbewerb in Galizien
Das Objekt wir wohl leider wegen der spanischen Finanzgrippe nicht realisiert werden.