Seide, Polenta und Taleggio: Die Stadt Bergamo in der italienischen Lombardei ist für ihre weichen Erzeugnisse bekannt und geschätzt. Doch nichts davon wird in dem Gebäude produziert, das Richard Meier & Partners für den Baumittelhersteller Italcementi fertigstellte: Das sogenannte Italcementi i.lab dient der Erforschung nachhaltiger Beton- und Zementprodukte.
Das zweigeschossige Gebäude betont durch seinen V-förmigen Grundriss die Form des Grundstücks. Die Spitze wird durch das weit auskragende Dach aus Beton akzentuiert. Die beiden Gebäudeflügel umschließen einen dreieckigen Innenhof – ein Flügel beherbergt die Forschungslabore, im anderen finden Kommunikationsräumlichkeiten und ein geschossübergreifender Vortragssaal mit eingehängtem Konferenzraum Platz. Auf beiden Etagen erstrecken sich die Räumlichkeiten entlang eines zentralen Korridors; Oberlichter und eine großzügig verglaste Fassade lassen ausreichend Tageslicht ins Gebäude ein.
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