Vergangenen Donnerstag wurde in Hamburg auf dem Universitätscampus Bahrenfeld das Zentrum für Optische Quantentechnologien (ZOQ) eingeweiht. Das Forschungsgebäude, entworfen von den Stuttgarter Architekten hammeskrause, wurde nach zweijähriger Bauzeit im August fertig gestellt. Der 3.000 Quadratmeter große Neubau steht am Eingang des Campusgeländes und bündelt zentrale Bereiche der Quantenoptik, Laserphysik, Ultrakurzzeitphysik und Rastersondenmethoden zu einem wissenschaftlichen Zentrum. Die Baukosten werden mit 8,2 Millionen Euro angegeben.
Die Architekten erläutern das Projekt: „Das Zentrum für Optische Quantentechnologien (ZOQ) steht in engem räumlichen Zusammenhang mit dem bestehenden Institut für Lasertechnik (ILP) der Universität Hamburg. Neben internen Verbindungen ist der äußere Zugang in einem gemeinsamen Garten angelegt. Im Gegensatz zur architektonisch geschlossenen Gestaltung des IPL öffnet sich das ZOQ nach Süden und zum Garten über die weit auskragenden Decken aus Weißbeton, den integrierten Terrassen und Balkonen. Geschosshohe Verglasungen ermöglichen Ein- und Ausblicke auch in die Vorzonen der isolierten Laser-Messräume.
Das Treppenhaus ist der zentrale, kommunikative Treffpunkt. Das Geländer entwickelt sich zur Sitzbank und weiter zum Tisch. Vielfältige, vertikale visuelle Beziehungen werden geschaffen. Die integrale Zusammenarbeit der Studierenden mit den vor Ort tätigen Wissenschaftlern soll über die offenen Arbeitszonen in den Kombibüros unterstützt werden.
In den ersten Monaten der Nutzung zeigte sich, dass die einladende Geste des Gebäudes und die offenen Arbeits- und Kommunikationszonen das Lehrkonzept unterstützen und den Studenten und internationalen Gästen des Instituts ein gemeinsamer Arbeitsraum im universitären Alltag zur Verfügung gestellt wird.“
Fotos: Hagen Stier, Hamburg
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