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23.12.2011
Kein Glasbau
Forschungsgebäude von HdM in Basel
Erst gestern haben wir über das neue Bürogebäude B10 von Christ & Gantenbein für den Pharmakonzern Roche bei Basel berichtet – mit einer ebenfalls klassischen, aber schlichten Eleganz kommt das neue Forschungs- und Entwicklungsgebäude B97 für Roche von den Architekten Herzog & de Meuron daher. Der Neubau – am 25. November in Basel eingeweiht – steht an der Wettsteinallee in Kleinbasel.
Das Forschungs- und Entwicklungsgebäude ist der erste Baustein der Erneuerung entlang der Wettsteinallee. Seine Architektur setzt Leitplanken für die weitere Bebauung. Die Architektursprache des Neubaus von Herzog & de Meuron hat eine Verwandtschaft zu den existierenden Bauten entlang der Wettsteinallee und ist deshalb auch kein Glasbau, sondern ein klarer und kompakter Baukörper mit horizontalen Fensterbändern und weißen Brüstungen. Die Höhe des nördlichen Teils des Bau 97 hin zur Wettsteinallee beträgt 20 Meter (fünf Geschosse), die Höhe des südlichen Teils ins Arealinnere misst 40 Meter (neun Geschosse). Zusätzlich entstehen drei Untergeschosse.
Für Herzog & de Meuron ist dieser Neubau nicht das erste Projekt für den Roche-Konzern (siehe Baunetz-Meldungen zum Forschungsgebäude vom 6. 12. 2000 und zum geplanten Roche-Turm vom 21. 12. 2009). Auch in ihrer Gestaltung des Forschungsgebäudes B97 knüpfen die Architekten an die von Rudolf Otto Salvisberg geprägte Architektur von Roche an und schreiben damit eine langjährige Tradition der Arealentwicklung fort. Hochstehende Architektur in der Bauhaus-Tradition prägt die Gebäude von Roche; kennzeichnend für die Roche-spezifische Architektur sind neben den klaren Linien, dem städtebaulichen Bezug und einem hohen Qualitätsanspruch vor allem auch ein Höchstmaß an Transparenz und Flexibilität.
Fotos: F. Hoffmann-La Roche Ltd.
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