Den klimatisch extremen Bedingungen von Südspanien ist wohl die etwas verschlossene wirkende Fassade dieses Ende August 2008 eröffneten Forschungsgebäudes der Universidad Miguel Hernández in Orihuela, in der Nähe von Alicante, geschuldet.
Das Gebäude, entworfen von den Architekten von Subarquitectura aus Alicante, befindet sich auf dem Campus der Universität unmittelbar neben einem Zitronenhain. Die Temperatuten erreichen hier im Sommer gerne mal 45 Grad im Schatten.
Die Laboratorien und Büroräume wurden in einer Struktur aus übereinander gestapelten Quadern gruppiert, die in ihrer Mitte jeweils einen halboffenen Hof beinhalten, der auch der Erschließung der zwei Ebenen des Gebäudes dient.
Die Fassaden der Quader bestehen aus umlaufenden Bändern verschiedener Materialität: Das unterste Band, das den Boden zu berühren scheint, besteht aus einem semi-transparenten Gitterstoff, hinter dem sich die Fensterbänder befinden, darüber ein geschlossener Streifen aus Putz. Den obersten Abschluss bildet ein Fassadenband, das Schatten spendet.
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eindeutig | 11.10.2008 16:55 Uhrmarkant
einfach, aber sehr gelungene architektur! mir gefällt´s sehr gut!