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25.03.2009
Auskragendes Dach
Forschungsgebäude in Dresden eingeweiht
Am Mittwoch vermeldete das Büro Henn Architekten die Einweihung des Eingangs- und Logistikgebäudes für das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf. Das Büro hatte 2003 den Wettbewerb für den Neubau gewonnen, der nun auf 5.350 Quadratmetern alle zentralen Funktionen vereint.
Das Forschungszentrum in Dresden war 1992 neu gegründet worden, die Bestandsbauten und die Infrastruktur mussten für die weitere Nutzung jedoch modernisiert werden. Hauptaufgaben der Modernisierung waren es, die Altbauten durch einen neuen Eingangsbau zu zentralisieren und gleichzeitig den Energieverbrauch der bis zu 50 Jahre alten Gebäude zu optimieren.
Der Neubau besteht aus zwei Baukörpern, die ein schmales Band an der Zufahrt des Geländes bilden. Die Eingangsfunktion des Gebäudes wird prägnant durch ein um 23 Meter auskragendes Dach betont, welches die Zufahrt überdeckt und gleichzeitig eine optische Verbindung zum Logistikgebäude herstellt.
Das Energiekonzept umfasst eine Geothermie-Anlage, die mit 40 Erdsonden ausgestattet ist. Die Sonden, die bis zu 99 Metern in die Tiefe führen, dienen zur Betonaktivierung der Geschossdecken. Während dem Erdreich im Winter so Wärme entzogen wird, wird sie im Sommer zurückgeführt, so dass die Räume zu allen Jahreszeiten temperiert sind.
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