Auf dem Tübinger Schnarrenberg wird heute der Grundstein für das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) nach den Plänen von Nickl & Partner (München, Berlin) gelegt. Der Neubau bildet den dritten und letzten Bauabschnitt des Neurowissenschaftlichen Campus; das Ensemble insgesamt den städtebaulichen Auftakt für das Klinikareal.
Seine beiden Nachbargebäude, ebenfalls von Nickl & Partner, wird der achtgeschossige Neubau um drei Stockwerke überragen. Es entsteht ein neuer Platz, über den das Forschungsgebäude auf der dritten Ebene, die zugleich die Eingangszone ist, erschlossen wird. Die beiden unteren Geschosse sind größtenteils in das steile Hanggrundstück eingegraben. Im Gegensatz zu den massiven Sockelgeschossen und den lamellenverkleideten oberen Etagen bildet die verglaste Fassade der Eingangsebene eine transparente Fuge.
Insgesamt ist die Farbigkeit der Fassade zurückhaltend; einen Kontrast dazu bilden die Gelb-, Orange- und Rottöne der außen liegenden Streckmetalllamellen vor den oberen Geschossen.
In den beiden unteren Etagen ist – obwohl in den Hang versenkt – neben einer Reihe von Funktionsräumen ein tagesbelichtetes Großraumbüro eingerichtet. Die Eingangszone bietet Flächen für die öffentlichen Funktionen wie Ausstellungen, Konferenz- und Seminarräume, die alle auch zu einem zusammenhängenden Bereich verbunden werden können. In den Regelgeschossen sind Laboratorien und Büros sowie Besprechungs- und Aufenthaltsräume geplant.
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