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17.12.2008
Abgezählte Lampen
Forschungs-Neubau für Salzgitter
In den letzten Wochen vermeldeten wir auffällig viele Forschungsneubauten in Deutschland. Gerade bei dieser Baugattung gibt es rasante Veränderungen der Anforderungen. – Gerade hat das Architekturbüro
aus Ibbenbüren den Neubau eines Seminar- und Hörsaalgebäudes der FH Braunschweig/Wolfenbüttel, Standort Salzgitter-Calbecht, für sich entschieden. Dieses Ergebnis ist aus einem zweistufigen VOF-Verfahren hervorgegangen.
Zentrales Element des Entwurfes ist das energetische Konzept mit Elementen wie optimierte Gebäudehülle und verbrauchsgenaue Beleuchtung. Auch die kompakte Kubatur unterstützt die Integration energetischer und ökonomischer Aspekte.
Bauen für die Zukunft heißt für die Architekten: „Die transparenten Außenflächen an Außenwand und Dach sind zur Vermeidung von Wärmeverlusten und thermischer Überlastung auf ein notwendiges Maß reduziert. Die Außenbauteile werden hochwärmegedämmt ausgeführt. Ein Luft-Erdregister - vereinfacht erklärbar als „Fundament mit Luftführung“ – nutzt die im Winter vorgewärmte und im Sommer vorgekühlte Außenluft. So können durchschnittlich 8 K Temperaturdifferenz gewonnen werden.“
Der Entwurf gibt dem Campus eine neue Eingangssituation und orientiert sich gestalterisch an der Architektur historischer Zechengebäude. Der dreigeschossige Baukörper wirkt kompakt, innen dagegen viel kleingliedriger dank eingestellter Freitreppe, Galerien und einzelnen Kuben, in denen Hörsaal und Videostudio untergebracht sind. Der Neubau ist als massive Skelettkonstruktion ausgeführt.
Hauptnutzer des neuen Seminar- und Hörsaalgebäudes ist die technische Fakultät mit Studienrichtungen wie „Computersimulation im Ingenieurbau“ oder medial ausgerichteten Fächern.
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