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01.02.2011

Durch die Pilotenbrille

Flughafen von J. Mayer H. in Georgien


Zu den steinernden Wehrtürmen der mittelalterlichen Stadt Mestia gesellt sich seit Ende Dezember der gläserne Aussichtsturm des neuen Flughafens. Was sich erstmal gigantisch anhört, hebt sich größenmäßig jedoch nicht von den umliegenden Strukturen der kleinen Stadt im Großen Kaukasus ab: Der Entwurf von J. Mayer H. Architects hat die Dimensionen eines Pavillons und liegt damit auf Augenhöhe mit seinen alten Brüdern. In nur drei Monaten wurde das Flughafengebäude von ansässigen Unternehmen gebaut.

Die Form des Flughafenbaus gleicht einem liegenden Y-Chromosom, dessen obere Enden sich gen Himmel strecken. Dunkel wie eine Pilotenbrille ist die Glasfassade der Stahlbeton-Konstruktion. Die kleine Wartehalle des Gebäudes empfängt seit Weihnachten vor allem Skiurlauber oder Besucher der UNESCO-Welterbestätte Mestia. 

Das Projekt ist Teil einer Reihe von Infrastrukturmaßnahmen. Mit neuen Eisenbahnstrecken und Autobahnen sowie dem Flughafen plant Präsident Mikheil Saakashvili, die Region im nordwestlichen Georgien touristisch zu beleben.


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Zu den Baunetz Architekt*innen:

J. MAYER H. und Partner


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