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13.02.2023

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Am Øresund

Firmenzentrale von Foster + Partners in Kopenhagen


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Im Südosten von Kopenhagen, direkt am Øresund und mit Blick über die Meerenge auf Malmö wurde 2022 die dänische Landeszentrale des international tätigen Pharmaunternehmens Ferring Pharmaceuticals fertiggestellt. Die Pläne für den 2016 begonnenen Glasbau stammen von Foster + Partners (London).

Das Gebäude steht auf dreieckigem Grundstück am Ende einer in den Sund hinausragenden Hafenbefestigungsanlage und ist allseitig von Wasser umgeben. Über einem hohen massiven Sockel zum Schutz vor Hochwasser erheben sich sechs nach oben hin immer weiter auskragende, rundum verglaste Stockwerke mit umlaufenden Balkonen unter einem alles überkragenden Dach. Der Außenbereich ist als öffentliche Promenade mit Stadtmobiliar und im Sockel integrierten Sitzgelegenheiten gestaltet. Nebenan liegt ein kleiner Privathafen.

Im Inneren sind auf 23.500 Quadratmetern Konferenzräume, Labore und Büroflächen um ein weitläufiges, dynamisches Atrium unter einer Glaskuppel herum organisiert. Eine Verglasung in voller Gebäudehöhe ermöglicht den Ausblick in Richtung Schweden, wo das Unternehmen 1950 gegründet wurde. Die Lobby im Erdgeschoss bietet ein Restaurant, Pausenbereiche und Platz für Veranstaltungen.

Die darüberliegenden Stockwerke werden über Treppen und verglaste Aufzüge erschlossen, die das Atrium beleben. Während Besprechungs- und Aufenthaltsräume zum Atrium hin angeordnet sind, befinden sich Büros und Labore an den Außenseiten, nutzen das natürliche Licht und profitieren von der Aussicht. Die technischen Anlagen sind in das Dach integriert. Hier ermöglicht eine verglaste Gitterschalenkuppel dünne und leichte Strukturelemente und viel Tageslicht im Inneren. (uav)

Fotos: Nigel Young


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

jh3 | 16.02.2023 12:31 Uhr

besser als 90 % vom Rest

wenn man sich die Beliebigkeit der aktuellen Neubauten in Ørestadt und am Nordhavn in ähnlich exponierter Lage ansieht, dann ist dieser etwas altbacken konventionelle Foster geradezu innovativ und ökologisch. Die 'Welthauptstadt der Architektur 'zehrt von 2-3 Dutzend Gebäuden, der Küstenlage mit viel Wasser und Jan Gehls Impulsen zum Stadtumbau.

6

arcseyler | 14.02.2023 12:24 Uhr

....

Rundrum gelungen ist das noch nicht mal unterkühlt für Foster. Klebt nicht einfach auf der Mole sondern hebt ab.

5

...ergo sum | 14.02.2023 11:17 Uhr

Schlechter Schlaf

Das ist doch der Alptraum: dein Bauherr hat den geilsten Bauplatz, hat Geld und Zeit ohne Ende und du hast 1000 Mitarbeiter und keiner hat eine echte Idee.

4

auch ein | 14.02.2023 09:42 Uhr

architekt

@2:
holz macht nicht automatisch warm.

und die seltsam gebogenen stahlträger die das atrium sehr unruhig machen kann man mit minimaler unterspannung auch grade machern ....und kommt auch nicht auf komische verschnitte

3

reto | 14.02.2023 09:26 Uhr

Froster

Ich glaube das gesuchte Adjektiv in Kommentar #1 war nicht "kalt" sondern viel mehr "emotionslos". Für mich ist die Innenhofüberdachung noch das Schönste am ganzen Gebäude. Der Rest ist ein - ein wenig aus der Zeit gefallenes - funktionales Bürogebäude, das vor 20 Jahren vielleicht noch OK gewesen wäre. Heutzutage - und gerade in Kopenhagen - wird da doch stilistisch moderner und eigentlich auch nachhaltiger gebaut.

2

Chris | 14.02.2023 05:43 Uhr

Einfach rausgeballert

@auch ein : Haben Sie noch weitere qualifizierte Infos? Sie hätten sich eher für den Stützenwald im Atrium oder einer Abhangarie entschieden. Ich sehe es so, dass die Wölbung hier statische Funktion hat & Augen eine sehr elegante Lösung ist.Wieso "kalt"? – Ist Holz das neue Edelstahl? Cheers

1

auch ein | 13.02.2023 16:08 Uhr

architekt

wenn der auf bild 18 weiter ins handy schaut hauts ihn voll die sitzstufen runter......
das rund ausgebeulte dach hätte es nicht gebraucht, ansonsten ein recht "klassisch" technoider kalter foster-standardbau, an sehr schöner lage!

 
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