Die Arbeiten am Neubau der Doppelmayr-Unternehmenszentrale in der österreichischen Marktgemeinde Wolfurt können beginnen. Der Vorarlberger Seilbahnhersteller investiert in seinen sechsstöckigen Verwaltungsneubau rund 50 Millionen Euro – 550 Mitarbeiter sollen hier einmal arbeiten. Nachdem das Wiener Architekturbüro AllesWirdGut in Zusammenarbeit mit den Kölner Landschaftsarchitekten club L94 den geladenen Wettbewerb im August 2013 für sich entscheiden konnte, erfolgt nun der Spatenstich. Mit der Fertigstellung wird bis Ende 2016 gerechnet.
Das Konzept des Entwurfes zeigt einen in Einzelbaukörpern aufgelösten Gebäudekomplex. Ein „inneres Rückgrat“, wie die Architekten es nennen, gilt als Orientierungsachse und Leitfaden innerhalb des Komplexes. An dieser Achse liegen unter anderem alle Gemeinschaftsflächen und daran orientieren sich die Büroräume der in mehreren Gebäuden aufgeteilten Abteilungen. Dadurch wird betont, dass der Austausch untereinander im Mittelpunkt steht, aber auch konzentriertes Arbeiten möglich ist. Es sollen vor allem der innere Ablauf und die Kommunikation vereinfacht und optimiert werden.
Dieses Konzept beschreiben die Architekten selbst als „unkonventionell“ für einen Bürokomplex, doch sie sehen Potenzial darin, dass eine „besondere Arbeitswelt“ geschaffen werden kann. (kh)
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