München braucht Wohnungen. Es wird in der Landeshauptstadt auch durchaus Wohnraum gebaut, aber es ist oft Kritik an der architektonischen Qualität des Wohnungsneubaus zu hören. Dieser Vorwurf kann allerdings der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayern nicht gemacht werden: Als Bauherr lobte sie einen Realisierungswettbewerb für eine Wohnbebauung an der Fallstraße in München-Sendling aus. Das beschränkte Verfahren wurde im April entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Ludwig Wappner vergab diese Preise und Beurteilungen:
- 1. Preis: Fink+Jocher Architekten, München, terra.nova Landschaftsarchitekten, München
„Mit großer Selbstverständlichkeit fügt sich dieser Entwurf in die Umgebung ein und formuliert mit seiner eleganten Fassade einen eigenständigen Stadtbaustein, der diesem Ort Rechnung trägt.“
- 2. Preis: Temperaturas Extremas Arquitectos SLP, Madrid, PROAP Estudos e projectos de Arquitectura Paisagista LDA, Lissabon
„Insgesamt eine gut strukturierte Arbeit mit einem sehr guten Angebot an vielfältigen Wohnungsgrundrissen. Ein Beitrag, der zur Diskussion anregt.“
- ein 4. Preis: Heide & von Beckerath Architekten BDA, Berlin, Man Made Land Landschaftsarchitektur, Berlin
„Grundsätzlich ist dieser Beitrag ein positiver Ansatz, allerdings sind die Balkonlösung und die im südlichen Block befindlichen großen Wohnungen kritisch.“
- ein 4. Preis: Riepl Kaufmann Bammer Architektur, Wien, Rajek Barosch Landschaftsarchitektur, Wien
„Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Arbeit einen mutigen Ansatz vorstellt, der aber in Teilbereichen doch nicht ganz überzeugt.“
Das Preisgericht empfahl einstimmig, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.
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Der Münchner | 06.05.2014 15:57 UhrAnmutung?
....ah ja. Heide von Beckerath.
Die Fassade errinnert an die aus meiner Sicht viel zu abweisenden "Welfenhöfe".
Wie wär es mal mit einer ansprechenden Fassade hinter der man auch wirklich wohnen möchte?