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22.08.2013

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Picknick-Pavillon

Fingerübung von Snohetta in Dallas


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Die Pavillonbauten in Dallas im US-amerikanischen Bundesstaat Texas haben Tradition: 2002 zählte man über 100 solche Follies in den allen Parkanlagen der Stadt. Im Rahmen eines städtebaulichen Sanierungsprogramms werden nun 32 Picknick-Bauten durch Neubauten ersetzt – 2003 hatte die Stadt Dallas zu einem internationalen Wettbewerb eingeladen. Einen der neuen Pavillonbauten haben die norwegischen Architekten Snøhetta entworfen und zusammen mit dem Büro Architexas aus Dallas im College Park im Süden der Stadt realisiert; er wurde diesen Sommer fertig gestellt.

Die von innen quietschgrüne Konstruktion dient als Schattenspender, Picknick- und Grillplatz; sie ist fest installiert und kann im Sommer wie im Winter genutzt werden. Der benachbarte Spielplatz wurde in diesem Zuge ebenfalls saniert.

Von außen zeigt sich Snøhettas Pavillon relativ unspektakulär. Er besteht aus einer perforierten Hülle in einem warmen Grau, die sich wie eine Klammer zu zwei Seiten öffnet. Die fünf Stahlplatten sind als fünf verschieden große Segmente hintereinandergeschaltet und bilden eine geometrische verzerrte Figur. Wenn man bedenkt, was die Mies-van-der-Rohe-Preisträger sonst gebaut haben, ist der Picknick-Pavillon in Dallas wohl kaum mehr als eine Fingerübung.


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Kommentare
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2

max | 23.08.2013 16:18 Uhr

@Karin

Wahre Worte! Leider vergessen das viele von sich überzeugte Kollegen. Aber auch so kommt man in den BDA. Nur, was macht man da?

1

Karin Tschavgova | 22.08.2013 16:10 Uhr

Less is more

Fingerübung hin oder her - auch kleine Bauaufgaben können das Ergebnis großer Anstrengung sein. Das Ding ist schön - elegant, filigran, räumlich interessant, von außen spannend durch die Verzerrung und es macht einen heiteren Eindruck. Im Kleinen und im Detail oder auch in der Fähigkeit, wegzulassen, liegt die Meisterschaft - das ist bei Snohetta nicht anders als bei anderen Größen der aktuellen Architekturszene.

 
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