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03.02.2003
Von Weltrang
Finalisten des WTC-Wettbewerbs in New York nominiert
In New York wurden am Montag, dem 3. Januar 2003 die zwei Finalisten im Wettbewerb für den Neubau des World Trade Centers nominiert. Sie wurden von der Entwicklungsgesellschaft Lower Manhattan Development Corporation (LMCD) aus zwischenzeitlich sieben Bewerbern ausgewählt (siehe BauNetz-Meldung vom 19.12.2002). Nach dem Ausscheiden von Skidmore, Owings & Merrill (SOM) im Verlauf der letzten Woche waren nur noch sechs Architekturbüros im Rennen. Diese waren wiederum aus 400 Bewerbern ausgewählt worden.
Die beiden letzten Büros sind nun
- Studio Daniel Libeskind (Berlin)
- THINK Design, ein Team der Büros Shigeru Ban (Tokio), Frederic Schwartz, Ken Smith und Rafael Viñoly (alle New York)
Etwas weniger visionär oder pathetisch ist der Entwurf der Kooperative THINK Design. Dieser Entwurf sieht zwei Türme aus Stahlskeletten vor, die die Kubatur des ehemaligen World Trade Center in größerem Maßstab wieder aufnehmen. In diese offene Stahlstruktur sollen verschiedene Architekten Neubauten für kulturelle Institutionen wie bei einem Regal einschieben – ein Ansatz, der in der Moderne bereits mehrfach angedacht und teilweise auch realisiert wurde. Die patchwork-artige Fassade würde dem Selbstverständnis der Stadt als Schmelztiegel sinnfällig vermitteln.
Beide Türme würden in ihrer Höhe die Petronas Twin Towers in Malaysia übertreffen; damit wäre das World Trade Center wieder das höchste Gebäude der Welt.
Die Entwürfe sind ausführlich dokumentiert auf der Webseite der LMCD.
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