Unter dem Motto „afo on screen: transition places – nowhere spaces“ präsentiert das Architekturforum Oberösterreich (afo) gemeinsam mit dem „Crossing Europe Filmfestival Linz“ diese Woche eine Reihe ausgewählter Filme, die sich mit Architektur und Urbanismus beschäftigen.

Wie der Titel bereits vermuten lässt, geht es um Transitzonen, Durchgangsräume und flüchtige Orte des Alltags. „Es geht um Orte, die ausschließlich für den temporären Aufenthalt konzipiert worden sind und die, im Sinne des Foucault’schen Heterotopiebegriffs, nach eigenen Regeln funktionieren“, erklärt das afo.

Einer dieser Orte sei etwa das Genfer Abschiebehaft-Gefängnis Frambois, in das der Dokumentarfilm Vol Spécial von Fernand Melgar einen beklemmenden Einblick gewähre, so die Veranstalter. Weitere auserwählte Dokumentationen zeigen Warteräume, italienische Flughäfen und ein Kinderheim.

• „Il Castello“, Regie: Martina Parenti & Massimo D'Anolfi, I 2011, 90 min.
• „Les Entfants“, Regie: Christophe Hermans, B 2011, 52 min.
• „Sag mir wann...“, Regie: Steffen Köhn & Paola Calvo, DE 2011, 55 min.
• „Vol Spécial“, Regie: Fernand Melgar, CH 2011, 103 mi
  
  

Zum Thema:

www.afo.at
www.crossingeurope.at

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