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15.12.2017
36.000 Prozent Mietsteigerung
Film und Diskussion in Berlin
Um 36.000 Prozent sind die Mieten in München in den letzten 50 Jahren gestiegen. Eine schier unglaubliche Zahl, die der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel im Film „The Property Drama“ präsentiert. Der aktuelle Streifen von Filmemacher Christopher Roth und Architekt Arno Brandlhuber soll aufrütteln, was ihm mit Zahlen wie dieser sicherlich gelingen wird.
Den beiden Berlinern geht es um nicht weniger als die Bodenfrage: „Wem gehört der Grund, auf dem wir bauen?“ Denn Immobilienspekulation und steigende Mieten führen nicht nur zur Verdrängung finanzschwacher Bewohner, sie stellen das Zivilisationsmodell Stadt ganz grundsätzlich in Frage. Letztlich wird eine auf Grund der Mietentwicklung sozial segregierte Stadt nicht mehr in der Lage sein, als gesellschaftlicher Raum der Kommunikation und Inklusion zu wirken. Stadt verliert dann eine ihrer ureigensten Eigenschaften.
Das Deutsche Architekturzentrum DAZ in Berlin zeigt den Film am morgigen Samstag, 16. Dezember in der Reihe „Wir müssen reden!“. Im Anschluss diskutieren Roth und Brandlhuber mit Politikakteuren wie Heidrun Hendricks (Abteilungsleiterin für Verkauf in der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Berlin), Jochen Lang (Abteilungsleiter Wohnungswesen, Stadterneuerung, Soziale Stadt, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin) sowie Michael Sachs (Aufsichtsratsvorsitzender der Gewobag, Berlin). Moderiert wird die Diskussion von Matthias Böttger (künstlerischer Leiter des DAZ) und Thomas Welter (Bundesgeschäftsführer des BDA).
Termin: Samstag, 16. Dezember 2017, 16 Uhr
Ort: DAZ, Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, 2. Hof (vormals Köpenicker Straße 48/49), 10179 Berlin
Der Eintritt ist frei. Für Getränke und kleine Speisen ist gesorgt.
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