Im interdisziplinäre Planer*innen-Netzwerk AfA – Aktiv für Architektur engagieren sich Expert*innen aus Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung in der Berliner Politik zu Themen der Baupraxis und Stadtentwicklung. Jedes Jahr organisieren sie die öffentliche Diskussionsreihe „StadtWertSchätzen“. Dieses Mal findet sie im Kinoformat statt.
An vier Freitagsterminen im August werden im Ladenlokal Nazarethkirchstraße im Berliner Stadtteil Wedding aktuelle Dokumentarfilme gezeigt, die im Anschluss mit den Filmemacher*innen, dem Publikum und Architekt*innen des Netzwerks besprochen werden. Bereits morgen, am 2. August 2024 wird der erste Film „Wiegen, Berlin and the Cold War“ von Aviva Barkhourdarian gezeigt.
Die Autorin und Filmproduzentin erinnert sich an das Berlin der 1960er und frühen 70er Jahre aus der Perspektive ihres Vaters. Sie erzählt seine Geschichten, die von einem handgeknüpften Teppich, der Mauer, Geheimdiensten, dem Schah von Persien, einem armenischen Attentäter, lauten Studenten und Granatäpfeln handeln. Wie die Filmbeschreibung weiter verrät, erstellt sie durch eine Mischung aus altem und neuem Filmmaterial eine heitere Collage ernster Ereignisse, die zeigt, wie die Weltpolitik das Leben ihres Vaters beeinflusste und was aus seinen Träumen wurde.
Die Plätze sind begrenzt, um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Termin: Freitag, 2. August 2024, 18.30 Uhr
Ort: Ladenlokal Nazarethkirchstr. 39 im Wedding, 13347 Berlin-Mitte
Die weiteren Termine der Reihe im Überblick, jeweils 18.30 Uhr:
- Freitag, 9. August: Robin Hood Gardens
- Freitag, 16. August: Eastern Blocks – Film zur Entstehung der Großsiedlung Fennpfuhl mit Interviews der Erstbezieher sowie eine Buchvorstellung
- Freitag, 23. August: The Samurai in Berlin, Spielfilm 2022
Zum Thema:
plattformnachwuchsarchitekten.de
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