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21.12.2016

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Üben für den Ernstfall

Feuerwehrschule von gmp in Würzburg


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Die Staatliche Feuerwehrschule in Würzburg hat eine neue Übungshalle. Der von den gmp Architekten • von Gerkan, Marg und Partner entworfene Neubau wurde vor Kurzem feierlich eingeweiht. Zehn Ebenen stehen auf insgesamt 5.500 Quadratmetern für realitätsgetreue Simulationen von Situationen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade zur Verfügung. Lösch- und Rettungseinsätze können hier ebenso geübt werden wie technische Hilfeleistungen und komplexe ABC-Einsätze.

Das Gebäude besteht aus einem großzügigen Hallentrakt, der von einem höheren Volumen durchbrochen wird. Die in einheitlichem Weiß geputzten seitlichen Abschlüsse der Halle und das ebenfalls weiße Dach sollen als überdimensionale Klammer für beide Grundkörper dienen. Aufgrund seiner Größe hebt sich der Komplex deutlich von der umgebenden Mischbebauung im Ortsteil Zellerau ab. Er fügt sich aber dennoch gut in das urbane Gefüge ein. Die großflächigen Verglasungen an der Frontseite reflektieren am Tag ihre Umgebung, während die nächtliche Innenbeleuchtung den Blick auf das filigrane Tragwerk lenkt, das auch zu Übungszwecken genutzt wird.

Den Innenraum der Halle dominiert ein massiver Übungskörper aus Sichtbeton mit Fenstern, Balkonen und dahinterliegenden Räumen, der hallenaußenseitig auf markante Weise aus der gläsernen Fassade hervortritt. An ihm wird für den Ernstfall in Hochhäusern oder Gastronomie-, Geschäfts- und Büroräumen trainiert. Innen streng gegliedert, ist die äußere Übungswand eher aufgelockert gestaltet: Scheinbar zufällig verspringende Fensteröffnungen mit unterschiedlichen Füllungen und geneigte Sichtbetonfertigteile, die ein gefordertes Mansarddach darstellen sollen, bilden weitere Einsatzsituationen ab. Ergänzend dazu bietet ein im nördlichen Hallenbereich errichtetes komplettes Einfamilienhaus, ebenfalls aus Sichtbeton, jedoch mit pfannengedecktem Satteldach und Gauben, die Möglichkeit für Anleiterübungen.

Komplettiert wird das vielfältige Übungsensemble im Untergeschoss durch eine Tiefgarage, einen Flutkeller und eine begehbare Kanalisation sowie auf der Hallenwestseite durch eine Spedition mit Gleisanschluss, eine LKW-Garage mit Anlieferrampe und eine abdeckbare Baugrube. Beste räumliche Voraussetzungen also, um die Feuerwehrangehörigen für ihren Einsatz im Alltag zu schulen. (da)

Fotos: Marcus Bredt


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

Spucke | 21.12.2016 21:29 Uhr

Architektur muss brennen

Die Überschrift sowie der Inhalt Ihres Beitrags - Groß und unnötig.

1

Lamaa | 21.12.2016 18:39 Uhr

GROSS & UNNÖTIG

Da hatte wohl jemand zu viel Geld!!!
Unter realen Bedingungen üben verstehe ich etwas anderes; welches Wohnhaus steht schon in einer witterungsgeschützten Halle?

 
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