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13.06.2016
RASTER : BETON
Festival in Leipzig
In Frankreich gibt es die Cités, die Großsiedlungen am Rande der Städte – in der ehemaligen DDR gibt es die Plattenbau-Kolonien. Beide Architekturen prägen das Bild und das Leben in den Städten bis heute, und doch manifestieren sie eine längst vergangene Ideologie einheitlichen Wohnens. Jetzt haben sich deutsche und französische Künstler sowie Stadtforscher zusammengetan, um gemeinsam über das Erbe der modernistischen Großsiedlungen nachzudenken. RASTER : BETON heißt das Festival und Spielstätte ist die Stadt Leipzig.
An unterschiedlichen Orten Leipzigs, unter anderem in der Siedlung Grünau oder dem Kunstraum D21, versammeln die Festivalmacher von RASTER : BETON verschiedene, teils in situ produzierte Kunstwerke, die eine andere Perspektive auf die Wohnarchitektur der Moderne entwickeln sollen. Eine Wachswand der Künstlerin Folke Köbberling etwa belebt eine bewohnte Plattenbausiedlung, die französische Gruppe Bruit de Frigo wird ein mobiles Kino durch die Stadt fahren und die sphärischen Fotografien Laurent Kronentals werden zeigen, wie romantisch schön die Cités in den Pariser Banlieues sein können. Eine Ausstellung, ein Symposium, Workshops, Stadtspaziergänge und Filmscreenings bilden das vielseitige Programm des Festivals.
Ausstellung
Eröffnung: 16. Juni, 19 Uhr
Öffnungszeiten: 17. Juni bis 31. Juli 2016, Freitag bis Sonntag, 15 bis 19 Uhr
Ort: D21 Kunstraum Leipzig, Demmeringstraße 21, 04177 Leipzig
Symposium
Daten: 24. Juni 2016, 11–20 Uhr, und 25. Juni 2016, 9.45–19 Uhr
Ort: Völkerfreundschaft, Stuttgarter Allee 9, Leipzig-Grünau (und weitere Orte in Grünau)
Zum Thema:
Das gesamte Programm unter: www.raster-beton.de
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