Was ist mit der Industrie passiert? Diese Frage betrifft nicht nur das Ruhrgebiet, sondern auch Belgien, Nordfrankreich, Nordengland, Osteuropa und die USA. Doch im Ruhrgebiet wird jetzt versucht, darauf eine Antwort zu geben: Das New Industries Festival in Dortmund beschäftigt sich in Ausstellungen, Installationen, Konferenzen, Workshops, Filmprogrammen und Performances fünf Monate lang mit der Vergangenheit und der Zukunft der Industrie. Initiiert wird es vom Hartware MedienKunstVerein (HMKV) im Dortmunder U.
Neben einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm werden drei Ausstellungen gezeigt:
- „Industrial (Research)“ dokumentiert Arbeiten und Projekte, die sich mit der Deindustrialisierung in den ehemaligen Industrienationen und der massiven Industrialisierung in den Schwellenländern auseinandersetzen.
- „Requiem für eine Bank“ widmet sich der Welt der Finanzwirtschaft. Künstler untersuchen das rasante Wachstum der Finanzmärkte seit den 1970er Jahren.
- „Axel Braun: Zugunsten einer Gesellschaft von morgen, die wir heute schon bauen“ beschäftigt sich mit einer Rauminstallation mit Geschichte und Architektur der Westdeutschen Landesbank in Dortmund von Harald Deilmann.
Eröffnung: Freitag, 13. September 2013, 19 Uhr
Festival: 14. September 2013 bis 26. Januar 2014
Ort: Dortmunder U, Leonie Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund
Zum Thema:
www.hmkv.de
Neue Initiativen im Ruhrgebiet: Baunetzwoche#325 „Ruhr-Wandel: Die Entdeckung der Kleinteiligkeit“
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