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23.11.2006
Faszination Kunst
Fernsehfilm über Neues Bauen in Bayerisch-Schwaben
Am 26. November 2006 um 13.35 Uhr wird im TV-Programm des Bayerischen Rundfunks erstmalig der Film „Faszination Kunst: Aufbruch West – Neues Bauen in Schwaben“ von Claus Singer ausgestrahlt.
Aus der Programmvorschau: „So vielfältig wie die landschaftliche Gestalt Bayerisch-Schwabens ist auch die Formsprache der dortigen Gegenwartsarchitektur. Viele Bauten, entstanden in den letzten Jahren, reagieren direkt auf die Topographie.
So stellen die Bergbahnstationen des Oberstdorfer Büros Noichl und Blüml nicht nur spektakuläre Innen-Außenbezüge her, sie zeigen auch, dass alpines Bauen nichts mit tümelnder Brauchtumsseligkeit zu tun haben muss.
Den Blick nach draußen öffnen auch die Villen des Architekten Daniel Sauter am Bodensee. Sie sind klar und reduziert in der Formgebung. Der Baustoff Holz greift aber bewusst regionale Traditionen auf.
Das Allgäu nimmt innerhalb Schwabens eine Vorreiterrolle beim neuen Bauen ein. Viele junge Architekturbüros verarbeiten hier auch Einflüsse von jenseits der Grenzen. Die Schweiz und Vorarlberg wirken seit Jahren stilprägend für die Allgäuer Architektur. Weitere Quellen der Inspiration sind alte ländliche Typologien wie das Bauernhaus oder der Feldstadel.“
Eher an das Bauhaus denn an das Bauernhaus erinnern einige Gebäude des Augsburger Architekten Titus Bernhard, die auch im Film gezeigt werden. Es sind vor allem Wohn- Industrie und Gewerbebauten, die aus dem architektonischen Einerlei Augsburgs heute herausragen.
Dennoch kann man momentan in Schwaben noch nicht von einer „Schule“ oder gar „Szene“ sprechen. Es sind eher Solitäre wie das Karmel in Wemding von Karl Frey, die ins Auge fallen.
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