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30.04.2024

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Tierfreundlich in Herrentierbach

Ferienhaus von architekturbüro Klärle


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Herrentierbach ist ein kleines Dorf im Nordosten Baden-Württembergs, unweit der Landesgrenze zu Bayern. Hier schloss das architekturbüro Klärle aus dem nahen Bad Mergentheim im letzten Jahr den Bau eines Ferienhauses für eine private Bauherrschaft ab. An dem Projekt mit dem bürointernen Kürzel 144-MAR arbeiteten die Architekt*innen seit 2020 und verantworteten die Leistungsphasen 1 bis 8.

Auf 288 Quadratmetern Bruttogrundfläche bietet das zweigeschossige Haus üppige 190 Quadratmeter Wohnfläche. Es liegt an einem nach Westen sanft abfallenden Hang und wird auf der oberen Ebene von Osten erschlossen. Auffällig ist der konstruktiv begründete Materialmix. Das halb im Hang liegende Erdgeschoss und die Giebelwände wurden in Ortbeton realisiert. Die Längswände und Dachflächen sind Holzkonstruktionen.

Die Holzkonstruktion wurde als Binderkonstruktion mit biegesteifen Eckausbildungen realisiert. Das Dach ist eine Koppelpfettenkonstruktion, die so ausgeführt wurde, dass an der Dachuntersicht zwischen den Bindern flächenbündig Dreischichtplatten montiert werden konnten. Das innen verwendete Holz ist Fichte. Außen kam sägeraue Lärche zum Einsatz, die im Dachbereich mit Hilfe von Aluprofilen auf die eigentliche Dachhaut aus Trapezblechen montiert wurde.

Ein Blick auf den Grundriss verrät, dass die Bauherren passionierte Hundehalter sind, denn im Eingangsbereich des Hauses findet sich eine eigene Hundedusche. Darüber hinaus gibt es im Erdgeschoss nur einen einzigen, großen und bis zum First offenen Wohn- und Kochbereich. Das kühle Grau der Bodenfliesen und der Giebelwand in Sichtbeton kontrastiert hier effektvoll mit den Holzbrettern an Wänden und Decke. Im Untergeschoss liegen zwei Schlafzimmer, dienende Räume sowie eine Sauna mit Außendusche.

Das Haus wird von den Bauherren privat genutzt, aber auch unter dem Namen TierbachLodge als Ferienhaus vermietet. (gh)

Fotos: Brigida González


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

noch ein | 06.05.2024 17:32 Uhr

Architekt

@4: vermutlich die Tatsache, dass es sich hierbei um ein überwiegend leer stehendes Häuschen handelt - sofern nicht ständig an Ferienbesucher vermietet.

Hier könnte ja prima eine Familie mit Kind leben.

Aber wen juckt das schon... wenn der Bauherr die Knete hat, soll er doch machen....ich würde auch gern mal sowas "Kleines" machen. Unsere Bauherren haben aber allesamt kaum bis keine Knete....da kommt meistens leider nur Material aus der untersten Schublade zum Einsatz.

4

Andrea | 02.05.2024 13:18 Uhr

@peter

was ist denn in Ihren Augen an diesem Haus dekadent?

3

peter | 02.05.2024 10:52 Uhr

absolute dekadenz

sowas hier als ferienhäuschen zu promoten.
pfui!

2

Au weiah | 01.05.2024 18:27 Uhr

Das geht

jetzt aber Richtung Hoheitsbeleidigung: Brigida Gonzales benutzt Photoshop!

Ich fand die ausgewaschene Erscheinung immer etwas verdächtig.

Aber wer heuert denn eine Gonzales für eine mittelprächtige Ferienhütte an. Das ist doch teuer!

Und glauben tut man es dann doch nicht.

Macht das denn Sinn? Da kann man doch einfach selbst fotografieren und das ganz Ding durch Photoshop jagen. Ist nicht so schwer.

Oder die gute Brigida veröffentlicht endlich mal ein Photoshop-Plugin: GB-Whitewash_2.0





1

Christian Richter | 30.04.2024 16:49 Uhr

Photoshop-Beton?

Interessehalber schaute ich mir die im Artikel genannte Webseite zur Vermietung an, und musste feststellen, dass - obwohl die Bilder dort der Holzpatina nach zu urteilen später entstanden sind - der Beton eine ganz andere, erhebliche schlechtere Oberflächenqualität besitzt. Das Haus sieht dort leider deutlich anders aus. Das wunderbare klare Bild hier kann eigentlich nur den Bildbearbeitungskünsten der Fotografin entsprungen sein. Dass der Wasserspeier mal weggeshoppt ist, mal nicht - geschenkt. Aber das war leider etwas enttäuschend.

 
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