In Koksijde an der belgischen Küste, zwischen Dünen und einigen rund hundertjährigen Fischerhütten, steht ein Sommerhaus nach Plänen der Genter Architekten BURO II & ARCHI+I.

Die Architekten sehen das Ferienhaus als moderne Interpretation dieser Fischerhütten und haben das Material darauf abgestimmt: mit ausgewaschenen Steinen, einem schwarz geteerten Sockel und einem geneigten roten Ziegeldach. Raumhohe Schiebefenster und Holzlamellenläden umgeben das gesamte Erdgeschoss und öffnen das Gebäude zum Garten. Über die Hecken hinaus ragt das erste Geschoss aus weißem Beton, dessen sandgestrahlte Holzschalung sich klar abzeichnet.

Das Erdgeschoss hat einen offenen Grundriss, in dem Eingang, Garage, ein Bad und ein Raum für ganz verschiedene Zwecke ineinander übergehen. Hier werden auch die Gäste der Familie untergebracht. Im ersten Stock liegen ein hoher Wohnraum, die Küche, ein weiteres Bad und ein Schlafzimmer. Das eigentliche Sommergefühl vermittelt eine große Loggia.

Das Haus ist sparsam und funktional eingerichtet und bietet Erholung, Gemeinsamkeit, aber auch Rückzugsmöglichkeiten. Wenn die Läden nach dem Sommer geschlossen werden, bleibt ein klar umgrenztes Volumen zurück und wartet auf die nächste Saison.

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