Am 23. Juni 2005 wurde der von der ECE-Projektmanagement ausgelobte Fassadenwettbewerb für das neue Einkaufszentrum „Stadt-Galerie Passau“ entschieden. Das Preisgericht hatte den Entwurf von Auer + Weber + Architekten (München) einstimmig favorisiert.
Ziel des Wettbewerbs war es, die Stadt-Galerie möglichst optimal in die Stadt zu integrieren. Zugleich sollte über die Fassadengestaltung dem Projekt möglichst hohe Aufmerksamkeit zukommen und den einbezogenen Läden Gelegenheit zu wirksamer Außendarstellung eingeräumt werden.
Sieben Architekturbüros hatten an dem Realisierungswettbewerb teilgenommen. Der Entwurf von Auer + Weber hat das Gebäude in verschiedene, unterschiedlich gestaltete Abschnitte gegliedert, deren Breite sich an der Nachbarbebauung orientiert. „Mit dem Ziel der Stärkung des typischen Stadtbildes nach dem Leitbild eines „differenzierten Blocks“ haben wir uns bei der Konzeptfindung für die Fassade des Gebäudes, dem Prinzip der Transformation bedient, d.h. der Übernahme von „Spielregeln“ der Passauer Stadtstruktur auf die Peripherie des Neubauvolumens,“ erklärten die Verfasser.
Die Jury lobte: „Die Addition von maßstäblich überschaubaren Einheiten überzeugt. Es wurde ein Gestaltungsprinzip gewählt, das sich sensibel anpassen und differenzieren lässt.“
Der Baubeginn ist für das kommende Jahr geplant. Voraussichtlich ab Frühjahr 2008 werden rund 90 Geschäfte auf einer Verkaufsfläche von rund 20.000 Quadratmetern eröffnen.
Von 4. bis 8. Juli 2005 werden alle sieben Entwürfe der am Wettbewerb beteiligten Architekturbüros in den Räumen der Sparkasse Passau, Nikolastraße 1, ausgestellt. Bei der Eröffnung am 4. Juli um 14 Uhr wird auch die Preisverleihung stattfinden.