Das Gutachterverfahren für die Fassade des „Wilsdruffer Kubuses“ am Postplatz in Dresden wurde am 30. Juni 2006 entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Matthias Horst entschied sich für folgende Preise:
- 1. Preis (6.666 Euro): Schulz & Schulz, Leipzig
- 2. Preis (3.333 Euro): nps Tchopan Voss, Dresden
Die weiteren beteiligten Büros, Rohdecan Architekten, Junk & Reich, und Linie 4 gingen leer aus.
Zum ersten Preis bemerkt die Jury: „Die Arbeit überzeugt durch die Stringenz der gerasterten, angenehm richtungslosen Fassadengliederung. Der Verzicht auf eine horizontale Strukturierung des Gebäudes erzeugt eine in sich ruhende Kraft und eine wohltuende Erdung. Dieser Charakter wird durch den Sandstein unterstrichen, der durch die Aufdopplung im Bereich der Fensterbrüstungen noch betont wird. Die zweigeschossige Öffnung zum Postplatz überzeugt ebenso wie die zweigeschossige Arkade mit ihrer partiellen vertikalen Öffnung über die Dachfläche hinaus.“